Promovieren am ITAS
Das ITAS bietet DoktorandInnen die Möglichkeit, in einem multidisziplinären Umfeld zu promovieren. PhysikerInnen, SoziologInnen, GeoökologInnen, IngenieurInnen, ChemikerInnen und viele mehr befassen sich mit einer Vielzahl unterschiedlicher Themen. Diese Varietät an Fachrichtungen stellt eine Chance dar, das eigene Dissertationsprojekt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Hierzu dient auch ein institutsinterner jährlicher Vortrag zum Fortgang der eigenen Dissertation. Außerdem kann durch die Nähe des ITAS zu den vielfältigen technischen Anlagen des KIT die Fachkompetenz vor Ort genutzt werden. Dies ist insbesondere für systemanalytische Arbeiten interessant.
Neben den GutachterInnen der Dissertationen, die oftmals nicht dem ITAS angehören, begleitet ein/e interne/r BetreuerIn den Fortgang der Arbeit. Zugleich erfährt man weitere Hilfestellungen aus den Projektgruppen und von den Mitgliedern aus der jeweiligen Forschungsgruppe, in die man als DoktorandIn eingebunden ist. Die Arbeitszeit soll hauptsächlich der Erarbeitung des Dissertationsthemas dienen, jedoch ist auch eine Mitarbeit an thematisch passenden Forschungsprojekten möglich. Dabei können wesentliche Kompetenzen des forscherischen Arbeitens erworben werden. Verpflichtungen, sich in der Lehre zu engagieren, gibt es keine. Sollte allerdings der Wunsch dazu bestehen, wird dieser begrüßt und gefördert.
Das ITAS bietet DoktorandInnen die Möglichkeit, zeitweise an einem anderen Institut im Ausland zu arbeiten. Dafür kann auf bereits bestehende Kontakte zurückgegriffen werden, aber natürlich können auch neue etabliert werden. Zudem finanziert das Institut Reisen zu Tagungen, Konferenzen, Workshops etc. Solche Veranstaltungen sollten auch genutzt werden, um Papers über das Dissertationsprojekt vorzustellen oder in Tagungsberichten über das Gehörte zu reflektieren. Denn wie jede/r MitarbeiterIn sind auch die DoktorandInnen aufgefordert, sich mit Publikationen an die wissenschaftliche Community zu richten. Möglichkeiten zur Weiterbildung, Unterstützung von Auslandsaufenthalten und allgemein der Nachwuchsförderung bestehen am KIT über das Karlsruhe House of Young Scientists (KHYS).
Promovierende am ITAS werden meistens über das Doktorandenprogramm am KIT-Campus Nord finanziert mit einer Vertragsdauer von drei Jahren. Darüber hinaus ist es möglich an Graduiertenprogrammen teilzunehmen. Derzeit ist ITAS beispielsweise am Helmholtz-Kolleg Energieszenarien beteiligt.
Die DoktorandInnen am ITAS wählen jährlich aus ihren Reihen zwei DoktorandensprecherInnen. Sie sind AnsprechpartnerInnen für die Belange der ITAS-DoktorandInnen im Institut und organisieren den Meinungsaustausch zwischen den DoktorandInnen.
Eine Liste der Dissertationsarbeiten aus dem ITAS kann hier eingesehen werden.