technik.kontrovers 2022

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WasserStoff der Träume

Wird das leichteste Element zum Schwergewicht der Energiewende?
Veranstaltungsplakat mit der Aufschrift "Wasserstoff der Träume - Wird das leichteste Element zum Schwergewicht der Energiewende? 28. Juni 2022, 18 Uhr, Triangel Open Space, Kaiserstraße 93, Karlsruhe"
Poster "WasserStoff der Träume"

Mit Wasserstoff verbinden sich große Hoffnungen: Eine CO2-neutrale Energiewirtschaft, klimafreundliche Mobilität und Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen anderer Länder. Lassen sich diese Erwartungen erfüllen? Wie wird Wasserstoff hergestellt und wie nachhaltig sind die verschiedenen Verfahren? Welche sozialen und politischen Rahmenbedingungen sind nötig, um die europäische Wasserstoffstrategie zum Erfolg zu führen? Diese und weitere Fragen diskutieren Forschende des ITAS beim Themenabend "WasserStoff der Träume. Wird das leichteste Element zum Schwergewicht der Energiewende?" am Dienstag, 28. Juni 2022, in Karlsruhe.

Unsere Referentinnen und Referenten:

Der Themenabend ist eingebettet in die Wissenswoche Wasserstoff des KIT-Zentrums Energie vom vom 23. bis zum 30. Juni 2022.

Künstliche Intelligenz zwischen Fakt und Fiktion

Veranstaltungsplakat zum Themenabend „Künstliche Intelligenz zwischen Fakt und Fiktion“ am Mittwoch, 4. Mai 2022

In der fiktionalen Weltrepublik „Pantopia“ herrscht Frieden und Wohlstand, weil eine künstliche Intelligenz die Menschen regiert und alle Probleme löst. Ist so eine Welt auch in der Realität möglich? Was kann künstliche Intelligenz bereits und wie wird sie eingesetzt? Welche Zukunftsszenarien streben wir an und wie realistisch ist ihre Umsetzung? Diese und weitere Fragen diskutieren beim Themenabend „Künstliche Intelligenz zwischen Fakt und Fiktion“ am Mittwoch, 4. Mai 2022 Forschende des ITAS und die Science-Fiction-Autorin Theresa Hannig.

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im TRIANGEL Open Space (Kaiserstraße 93, 76133 Karlsruhe), das die Veranstaltung präsentiert. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Hinweis: Es wird darum gebeten, vor Ort eine medizinische Maske zu tragen. Mehrere Teststationen befinden sich in unmittelbarer Nähe. 

KI in der Science Fiction

Die Science-Fiction-Literatur macht Hoffnungen, Visionen und Ängste greifbar, die wir mit künstlicher Intelligenz verbinden. In der Literatur finden sich die unterschiedlichsten Szenarien, von der Unterwerfung der Menschen durch eine Superintelligenz über die Verschmelzung von Mensch und KI zu einer überlegenen Spezies bis hin zur utopischen Weltrepublik. Was können wir aus solchen Zukunftsvisionen über Möglichkeiten und Risiken im Umgang mit künstlicher Intelligenz lernen? Welche Sorgen und Wünsche haben Bürgerinnen und Bürger im Bezug auf KI?

KI im Alltag

Künstliche Intelligenz begegnet uns im Alltag an den unterschiedlichsten Stellen, beispielsweise als Teil von Navigationssystemen, medizinischen Diagnoseverfahren und Sprachübersetzungsdiensten. Solche Programme, die auf eine eingegrenzte, wiederkehrende Aufgabe spezialisiert sind und diese mit einer festgelegten Methodik lösen können, nennt man „schwache“ künstliche Intelligenzen. Eine „starke“ künstliche Intelligenz, die sich – ähnlich wie ein Mensch – selbst Aufgaben in unterschiedlichen Bereichen definieren und diese lösen kann, existiert bisher nur in der Fiktion. 

Deepfakes als Beispiel für KI-Einsatz

Eine der real existierenden Anwendungen von künstlicher Intelligenz sind sogenannte „Deepfakes“ – Fotos und Videos, die künstlich generiert werden, aber von echten Aufnahmen kaum zu unterscheiden sind. In Kunst und Unterhaltungsindustrie sorgen die neuen technischen Möglichkeiten für Faszination, doch sie haben auch eine Schattenseite: Kriminelle setzen zunehmend gefälschtes Foto- und Videomaterial ein, um andere zu betrügen. Welche Akteure verwenden Deepfakes und was verfolgen sie damit? Welche Auswirkungen haben die neuen Technologien auf die Demokratie und wie kann ihre Nutzung reguliert werden? Und wie können sich Bürgerinnen und Bürger sich vor Fälschungen schützen?

Unsere Referentinnen und Referenten:

  • Dr. Linda Nierling (Leiterin ITAS-Forschungsgruppe „Digitale Technologien und gesellschaftlicher Wandel“)
  • Theresa Hannig (Science-Fiction-Autorin)
  • Dr. Jutta Jahnel (Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ITAS mit Schwerpunkt Deepfakes)
  • Pascal Vetter (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ITAS mit Schwerpunkt KI)

Wald im Wandel

Donnerstag, 24. Februar 2022, 18 Uhr
technik.kontrovers-Plakat mit dem Titel "Wald im Wandel" im Vordergrund und Formen und abstrakten Baumstämmen im Hintergrund.

Blätterrascheln, Vogelgezwitscher, Erholung für die Sinne – Bäume und Wälder bereichern unseren Alltag. Gleichzeitig benötigen wir sie als Lebensraum und wichtigen Wirtschaftsfaktor. Doch Hitze, Dürre und Schadstoffe bedrohen heimische Bäume und Wälder mehr denn je.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ITAS erforschen deshalb in Karlsruhe und andernorts, wie Wälder künftig widerstandsfähiger werden können – und welche Rolle dabei Bürgerinnen und Bürger spielen. Einblicke in ihre Arbeit geben sie beim digitalen Themenabend „Wald im Wandel – Der Wert des Waldes und wie wir ihn erhalten können“ in der Reihe „technik.kontrovers“ am Donnerstag, 24. Februar 2022.

Gestreamt wird die Veranstaltung direkt aus dem TRIANGEL Open Space, das den Themenabend erstmals präsentiert. Gäste können pandemiebedingt leider nur online teilnehmen. 

In der Stadt...

Bäume tragen maßgeblich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Bevölkerung bei. Sie reinigen die Luft und spenden Schatten an warmen Tagen. Zahlreiche Tiere finden dort Nahrung und Schutz. Gleichzeitig verschönern Bäume das Stadtbild und reduzieren Stress und Müdigkeit bei Anwohnerinnen und Anwohnern. Im künstliche Ökosystem der Stadt gibt es allerdings viele Stressfaktoren: Hitze, Trockenheit und Baumkrankheiten, aber auch Schadstoffe und Platzmangel machen städtischen Bäumen zu schaffen. Wie messen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Leistungen, die das Ökosystem den Menschen bieten? Welche Werte sieht die Bevölkerung in den anliegenden Wäldern? Und was können Bürgerinnen und Bürger tun, um Stadtbäume zu schützen?

… und auf dem Land!

Auch in ländlichen Regionen sind Bäume vielen Belastungen ausgesetzt. Durch den fortschreitenden Klimawandel kommt es zu immer stärkeren Dürre- und Hitzewellen. Die geschwächten Bäume können Krankheiten und Schädlingen wie dem Borkenkäfer schlechter standhalten, sodass viele Bäume vorzeitig absterben. Auch Waldbrände sind eine immer häufigere Folge der Rekordhitze in Deutschland. So entstehen Jahr für Jahr großflächige Brände, die unsere Wälder, als Wirtschaftsfaktor, Ort der Erholung und Heimat von Flora und Fauna, bedrohen. Was geschieht mit verbrannten Wäldern? Wie stark sollen wir eingreifen, um ihre Regeneration zu unterstützen und zu beschleunigen? Wie können wir dem Rückgang der Waldfläche entgegenwirken und heimische Wälder widerstandfähiger machen?

Wir laden Sie ein, diese und weitere Fragen gemeinsam mit uns zu diskutieren!

Unsere Referentinnen und Referenten:

technik.kontrovers

Logo technik.kontrovers

In der Reihe „technik.kontrovers“ präsentiert das ITAS gesellschaftlich brisante Technikthemen, zu denen am Institut geforscht wird. Die vierteljährlich stattfindenden Veranstaltungen haben das Ziel, vernetzend, interaktiv und vielfältig vorzugehen. Die Forscherinnen und Forscher skizzieren mit kurzen Impulsen unterschiedliche Positionen zur gesellschaftlichen Dimension bestimmter Technikbereiche und suchen damit den unmittelbaren – und gerne auch kontroversen – Austausch mit der Öffentlichkeit.

Veranstaltungen aus den Jahren 2014/2015 - 2016 - 2017 - 2018 - 2019 - 2020 - 2021 - 2022 - 2023 - 2024

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