TATuP zu automatisiertem Fahren

Fluch oder Segen für ein nachhaltiges Mobilitätssystem? In der jetzt erschienenen Ausgabe 2/2018 beleuchtet die Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis die gesellschaftlichen, sozialen und ökologischen Aspekte selbstfahrender Autos.
TATuP 2/2018 "Automatisiertes Fahren" ITAS / oekom
TATuP 2/2018 „Automatisiertes Fahren“

Automatisiertes oder gar autonomes Fahren hat sich binnen kurzer Zeit zum Top-Thema von Industrie, Politik, Wissenschaft und Medien entwickelt. Alle großen Automobilhersteller, prominente IT-Unternehmen und Forschungseinrichtungen arbeiten an Techniken und Konzepten – wahlweise mit dem Versprechen vom Fahrzeug als Wohlfühlort zwischen Arbeit und Wohnung oder der Vision vom selbstfahrenden Robotertaxi, das private Fahrzeuge überflüssig macht. Verkehrspolitische Konzepte halten mit dieser Dynamik bislang kaum Schritt, Konzepte für die Einbettung der Technik in ein nachhaltiges Verkehrssystem fehlen noch.

Nach Antworten suchen die Autorinnen und Autoren der TATuP-Ausgabe 2/2018. Sie gehen unter anderem der Frage nach, in welchem Umfang selbstfahrende Autos dazu beitragen können, Staus und Unfälle zu vermeiden, beleuchten die Möglichkeit von Rebound-Effekten durch „Leerfahrten“ oder präsentieren empirische Ergebnisse zur Wahrnehmung automatisierten Fahrens in der Bevölkerung. Im INTERVIEW diskutieren die THEMA-Herausgeber, Jens Schippl und Torsten Fleischer vom ITAS, mit dem Mobilitätsforscher Moshe Givoni von der Universität Tel-Aviv über Entwicklungsperspektiven und mögliche Auswirkungen automatisierten Fahrens.

Außerdem in der Sommer-Ausgabe 2018: Ein Beitrag zu einer neu entwickelten Methode, um Bürgerinnen und Bürger in einem standardisierten Prozess in die Gestaltung von Forschung und Innovation einzubeziehen, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Integrativen Konzept nachhaltiger Entwicklung sowie Rezensionen, Tagungsberichte und Neuigkeiten aus der europäischen TA-Community. (17.07.2018)

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