Neues Buch des TAB über Biobanken bei edition sigma erschienen [22.08.2007]

Biobanken - d.h. wissenschaftliche Sammlungen menschlicher Körpersubstanzen genetischer und weiterer personenbezogener Informationen - bilden einen Brennpunkt des biomedizinischen Diskurses, weil die Verwendung menschlicher Biomaterialien zu Forschungszwecken erhebliche Potenziale bietet, aber nicht frei von rechtlichen, ethischen und forschungspolitischen Problemen ist.

Dieses Buch beschreibt erstmals umfassend die enorme Vielfalt von Biobanken im In- und Ausland. Die Autoren analysieren die Rechtslage, die Forschungspraxis sowie die darauf bezogenen Diskurse. Zudem diskutieren sie gesellschaftliche und politische Handlungsoptionen, wie das Potenzial des Forschungs- und Wirtschaftsfeldes Biobanken in qualitätsgesicherter, kontrollierter, medizinisch und ökonomisch nutzbringender Weise zu erschließen wäre und wie der Forschungsstandort Deutschland auf diesem Feld gestärkt werden kann.

Bibliographische Angaben:
Christoph Revermann, Arnold Sauter:
Biobanken als Ressource der Humanmedizin. Bedeutung, Nutzen, Rahmenbedingungen. Berlin: edition sigma 2007, Reihe: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag, Bd. 23, ISBN 978-3-8360-8123-8, 288 Seiten, 18,90 Euro

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