Upper Rhine Sustainable Food – Entwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten für vegetarische Mahlzeiten in Kantinen und im Einzelhandel
- Projektteam:
Laborgne, Pia (Projektleitung); Oliver Parodi
- Förderung:
EU (INTERREG)
- Starttermin:
2024
- Endtermin:
2027
- Projektpartner:
Partner aus Wissenschaft und Praxis in Straßburg, Mulhouse, Basel, Freiburg, Karlsruhe und Landau
- Forschungsgruppe:
Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel
Projektbeschreibung
Im Kontext aktueller Krisen und versorgungstechnischer Risiken verfolgt Upper Rhine Sustainable Food das Ziel, die Lebensmittel-KMUs in der Oberrheinregion durch die Entwicklung grenzüberschreitender Lebensmittel-Wertschöpfungsketten für vegetarische Mahlzeiten in ihrem nachhaltigen Wachstum und ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu unterstützen. Dazu werden Pilotprojekte an Gemeinschaftsverpflegungsorten wie Schulen und Universitäten durchgeführt, die aktuell zu unterschiedlichen Anteilen regionale und biologische Lebensmittel anbieten und von einer Verbesserung der lokalen Lieferketten profitieren könnten.
Insgesamt erfolgt die Umsetzung des Projekts in fünf Schritten:
Erstens wird der Ist-Zustand der Lieferketten von Kantinen und Geschäften in Bezug auf pflanzliche Produkte und das tatsächliche Potenzial zur Stärkung nachhaltiger grenzüberschreitender Lieferketten untersucht.
Zweitens wird erarbeitet, wie diese regionalen Produkte in vegetarischen Gerichten für die Verbraucher attraktiv und leicht zugänglich gemacht werden können.
Drittens werden die Kernherausforderungen der eigentlichen Umsetzung, wie die (gerechte) Bezahlung der Akteure in der Lieferkette und die Attraktivität des Produkts für die Verbraucher*innen, durch eine Anpassung des Kommunikationsplans für das Angebot vegetarischer Mahlzeiten addressiert.
Im vierten Schritt liegt der Fokus auf der Replizierbarkeit der Pilotprojekte, basierend auf Vergleichen zwischen den Experimenten, um die erweiterte Umsetzung effizienter zu gestalten.
Abschließend werden im fünften Schritt alle identifizierten Faktoren bewertet und in strategische Handlungspläne für eine weiträumige Umsetzung der Maßnahmen überführt. Dabei wird auf eine geografische und zeitliche Übertragbarkeit der Ergebnisse geachtet.
Alle im Rahmen des Projekts erzielten Ergebnisse werden auf der Verbreitungs- und Innovationsplattform dauerhaft zugänglich gemacht, um den Prozess der Umsetzung und Verstetigung nachhaltiger Geschäftspraktiken der KMU, sprich deren Auswirkung auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt, zu unterstützen.
Projektbeschreibung bei INTERREG: https://www.interreg-oberrhein.eu/projet/upper-rhine-sustainable-food-entwicklung-nachhaltiger-wertschoepfungsketten-fuer-vegetarische-mahlzeiten-in-kantinen-und-im-einzelhandel/
Kontakt
Karlsruher Institut für Technology (KIT)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Postfach 3640
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Tel.: 0721 608-24869
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