Elektronische Bedarfsmeldungen, Abrufbestellungen und Chemikalienbuchführung mit Gefahrstoffkataster

  • Projektteam:

    Jeske, Udo (Projektleitung); Rolf Möller

  • Starttermin:

    1997

  • Endtermin:

    1998

Beschreibung des Projekts

BestChemie ist ein Handlungskonzept, das der Erfüllung der Ermittlungspflicht nach §16 der Gefahrstoffverordnung dient und folgerichtig am Beginn des Bestellvorgangs bei der Beschaffungsabsicht der Anfordernden ansetzt (Quellenorientierung). BestChemie ist für Hochschulen und Forschungseinrichtungen konzipiert und im LAN des Forschungszentrums verfügbar. Es kann in jedem anderen Betrieb genutzt werden. Neben Stofftransparenz, Rationalisierung des Geschäftsvorgangs und Informationsreduzierung auf die für den Einstieg wichtigen Gefahrstoffinformationen (z.Zt. werden im Forschungszentrum Karlsruhe ca. 2400 Sicherheitsdatenblätter verwaltet) sind weitere Hauptmerkmale: Kostensenkung und Abfallvermeidung durch DV-integrierte Reststoffbörsen mit automatisierter Anzeige vor der Bestellung neuer Chemikalien sowie zur Sensibilisierung die DV-intergrierte Zubuchung von Gefahrstoffinformationen zu jedem Bestelldatensatz und Bereitsstellung von Informationen über Entsorgungswege und deren Kosten.

Laufende Arbeiten sind:

  • Unterstützung des Redesigns des ursprünglich als MS-DOS-Anwendung in TURBO-PASCAL programmierten DV-Systems für die Anwendung im INTRANET des Forschunmgszentrums mit WEB-Anbindung an das kaufmännische Verwaltungssystem SAP
  • Übertragung des Konzepts auf die Bedingungen der Hochschulen und Medizinischen Einrichtungen des Landes Nordrhein Westfalen unter Integration des landesweit verwendeten Informations-System-Gefahrstoffe (IGS).

Kontakt

Dr. Ing. Udo Jeske
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Postfach 3640
76021 Karlsruhe

Tel.: 0721 608-22501 (ITAS-Sekretariat)