Karlsruher Transformationszentrum ist gegründet

Unsere Gesellschaft steht vor tiefgreifenden Transformationen der Lebens- und Wirtschaftsweisen zu Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit. Das Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) unterstützt diese Wandlungsprozesse.
Illustration von Personen in Stadtpark, die sich unterhalten, Fahrrad fahren und anderweitig aktiv sind. KAT
Ein nachhaltiges Zusammenleben, das Umwelt, Mitwelt und Nachwelt achtet – dafür setzt sich das KAT mit vielfältigen Aktivitäten in Forschung, Bildung und Beratung ein. Quelle: Johanna Sophie Sterrer, KIT

Das KAT verbindet Wissenschaft und Praxis auf sieben Handlungsfeldern: Forschung, Bildung, Beratung, Verständigung und Vernetzung, Reflexion und Kontemplation, Experimentierräume eröffnen sowie Aktion und Innovation. Um die „Große Transformation“ (WGBU 2011) voranzubringen, schlägt das KAT eine Brücke vom Wissen zum Handeln.

Das KAT versteht Transformation als umfassenden öko-sozio-technischen Wandel und erforscht und begleitet Innovationen für eine nachhaltige Entwicklung. Es erarbeitet Schulungsangebote und bietet individuelle Beratung für Kommunen, Einrichtungen, Unternehmen und Organisationen an. Reallabore schaffen dabei die Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

„Mit dem KAT schaffen wir eine Institution des Wandels und bringen Themen wie Klimaschutz, Energiewende und eine Kultur der Nachhaltigkeit auf eine praktische Ebene“, so Dr. Oliver Parodi, Leiter des KAT.

Den institutionellen Hintergrund des KAT bildet das Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). „Wir sind stolz, als Exzellenzuniversität zeigen zu können, dass herausragende Forschung und Praxisnähe sich nicht ausschließen, sondern sich wie im KAT wunderbar verbinden lassen“, so der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka.

Die Gründungsfeier für das KAT ist im Rahmen der Tagung „Nachhaltig wirken – Reallabore in der Transformation“ am 2. und 3. Juni 2022 im Südwerk Karlsruhe geplant. (02.02.2022)

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