Reallabor-Team erhält Preis für soziale Innovationen

Für das Projekt „Quartier Zukunft – Labor Stadt“ hat das ITAS-Team um Oliver Parodi den Joachim-Reutter-Preis 2021 erhalten. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld soll unter anderem Gastaufenthalte von Forschenden aus dem Ausland ermöglichen.
Mitarbeitende des Quartier Zukunft bei der Preisverleihung
Mitarbeitende des Quartier Zukunft (v.l.n.r. Volker Stelzer, Annika Fricke, Marius Albiez, Andreas Seebacher, Helena Trenks und Oliver Parodi) bei der festlichen Verleihung des Joachim-Reutter-Preises 2021. (Quelle: Gips-Schüle-Stiftung)
Joachim-Reutter-Preis für soziale Innovation
Schmuckstück für die Vitrine: Der Joachim-Reutter-Preis für soziale Innovation. (Quelle: ITAS)

Wie können wir heute und morgen gut leben – und dabei Mitwelt, Umwelt und Nachwelt achten? Diese Frage steht im Mittelpunkt des ausgezeichneten Reallabor-Projekts Quartier Zukunft – Labor Stadt. Antworten auf die Frage suchen und finden seit nunmehr zehn Jahren Forschende des ITAS gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern aus Karlsruhe.

Ihr Projekt befasst sich mit den Grundlagen der nachhaltigen Entwicklung und schafft Experimentierräume für soziale oder technische Innovationen, die den Alltag nachhaltiger machen. Dabei dient das Reallabor mit seinen vielfältigen Partizipationsmöglichkeiten als Schnittstelle zwischen Gesellschaft und Wissenschaft.

Für diese Vorreiterrolle im Bereich der Reallabore wurde die ITAS-Forschungsgruppe Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Transformation nun mit dem Preis für soziale Innovationen der Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung ausgezeichnet.

Preisgeld unterstützt Forschungs-, Praxis- und Bildungsziele des Karlsruher Reallabors

Die am 19. Oktober 2021 im Friedrichsbau Varieté der Landeshauptstadt im Rahmen einer Gala verliehene Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 15.000 Euro dotiert. Dieses möchte das Team um Oliver Parodi nutzen, um gleichermaßen die Forschungs-, Praxis- und Bildungsziele des Projekts zu realisieren.

Konkret sollen etwa Gastaufenthalte von an Nachhaltigkeitsthemen interessierten Forschenden aus dem Ausland unterstützt werden. Auch die Entwicklung transdisziplinärer Methodensets ist geplant, mit denen die Erfahrungen aus dem Reallabor in die Arbeit von Unternehmen und Kommunen einfließen können. (02.11.2021)

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