Wahlpflichtfach „Technikfolgenabschätzung“

In Kürze beginnt das Wintersemester 2021/2022. Erstmals haben Studierende des KIT dann die Möglichkeit, sich für das Wahlpflichtfach „Technikfolgenabschätzung (TA)“ einzuschreiben.
KIT-Studierende in der Bibliothek
Für Studierende des KIT schlägt das neue Wahlpflichtfach eine Brücke zwischen ingenieurswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen. (Bild: KIT)

Das neue Studienangebot TA bietet einen Bachelor-Studiengang an der Fakultät für Sozial- und Geisteswissenschaften am KIT an, dessen Kurse thematisch und methodisch aufeinander aufbauen. Im Wintersemester 2021/2022 startet der Studiengang mit einer Vorlesung und einem begleitenden Seminar „Konzeptionen und Geschichte der TA“, das einen breitgefassten Überblick über die Themen der TA bietet.

In den folgenden Semestern geht es mit sozialwissenschaftlichen, philosophischen und methodologischen Themenfeldern weiter, wie beispielsweise der „Technikethik“ oder den Prämissen (parlamentarischer) „Beratung“. Der Studiengang wird von einer ganzen Reihe von Forscherinnen und Forschern des ITAS getragen und richtet sich als „Ergänzendes Wahlpflichtfach“ an Studierende aus unterschiedlichen Disziplinen.

Einblicke in die gesellschaftliche Relevanz technischer Innovationen

Das Ziel des Studiengangs steht für eine der Zielstellungen des KIT insgesamt: nämlich vertiefte Einblicke in die Art und Weise zu ermöglichen, wie technische und naturwissenschaftliche Innovationen gesellschaftliche Relevanz entfalten. „Die Verschränkung ingenieurswissenschaftlicher Beiträge mit gesellschaftlichen Fragestellungen ist hochrelevant für eine verantwortungsvolle Zukunftsgestaltung geworden“, so Bettina-Johanna Krings, die das Lehrangebot am ITAS koordiniert und mitkonzipiert hat.

Neben den Studierenden profitiert auch die Technikfolgenabschätzung selbst von dem stärkeren Engagement in der Lehre: „Jetzt können wir die TA und ihre Forschungsaktivitäten noch stärker auf die akademische Ausbildung und Lehre ausrichten und eine Lücke zwischen akademischer und anwendungsorientierter Forschung schließen“, so Krings. Für die weitere Zukunft ist deshalb auch ein Angebot für Masterstudierende geplant. (28.09.2021)

Weitere Informationen: