Themenabend: „Was essen wir morgen?“

Am Mittwoch, 10. Juni 2015, lädt das ITAS zum dritten Termin seiner öffentlichen Reihe „technik.kontrovers“. Im Mittelpunkt stehen neue Technologien zur Essensproduktion und die Frage nach einem verantwortungsvollen Umgang mit Lebensmitteln.
Logo Veranstaltungsreihe technik.kontrovers des ITAS
Massenware Fleisch: Ethisch bedenklich? (Foto: Robert Kneschke / Shutterstock.com)

Essen müssen wir alle, aber wie Lebensmittel zukünftig produziert werden, ist offen und wird durch neue Techniken mitbestimmt. Die globale Lebensmittelproduktion steht vor großen Herausforderungen, beispielsweise durch die wachsende Weltbevölkerung, negative Auswirkungen vieler landwirtschaftlicher Systeme auf Umwelt, Tier und Mensch sowie unterschiedliche Wertorientierungen. Welche Techniken helfen am besten, eine angemessene Antwort zu finden und wie können wir verantwortungsvoller mit Essen umgehen?

Diese Fragen diskutieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Mittwoch, 10. Juni 2015, um 18 Uhr im Institutsgebäude in der Karlstraße 11. Durch den Abend führen die Philosophin Arianna Ferrari, die unter anderem zu Fragen der Tier- und Umweltethik forscht, und der Agrarwissenschaftler Rolf Meyer, Experte für Nachhaltigkeit in Landwirtschaft und Ernährung.

Die Veranstaltung unter dem Titel „Was essen wir morgen? Von Retortenfleisch, Ökobauernhöfen und anderen Geschichten“ ist der dritte Teil der öffentlichen Reihe „technik.kontrovers“. Die vierteljährlich im ITAS stattfindenden Veranstaltungen haben das Ziel, vernetzend, interaktiv und vielfältig vorzugehen. Die ITAS-Wissenschaftler verabschieden sich dafür bewusst von den Stilmitteln des klassischen Vortrags. Stattdessen skizzieren sie mit kurzen Impulsen unterschiedliche Positionen zur gesellschaftlichen Dimension bestimmter Technikbereiche und suchen damit den unmittelbaren – und gerne auch kontroversen – Austausch mit der Öffentlichkeit. (28.05.2015)

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