Empfehlungen zur Reduktion von klimaschädlichen Emissionen aus Stadtteilen erschienen [31.01.2014]

Klimaschädliche Emissionen lassen sich besonders effizient auf Stadtteilebene reduzieren, da auf dieser Ebene Maßnahmen, die über das Einzelgebäude hinausgehen, Synergien entwickeln können. Ein Beispiel hierfür ist die Errichtung von Nahwärmenetzen.

Auf der Basis der Erfahrungen, die das ITAS in dem von der EU geförderten dreijährigen Projekt CONCERTO Premium gesammelt hat, sind Empfehlungen erarbeitet worden, um die klimarelevanten Emissionen von Stadtteilen sowohl im Neubau wie im Bestand zu verringern. ITAS hat die Erfahrungen aus den 58 CONCERTO-Kommunen, aus 23 europäischen Ländern, in denen Stadteilprojekte durchgeführt wurden, gesammelt und ausgewertet. Es hat sich gezeigt, dass sich die großen Herausforderungen auf dem Weg zu Stadtteilen mit geringen klimarelevanten Emissionen in sechs Kategorien einteilen lassen:

  • Energieeffizienz
  • Berechnungen und Verordnungen
  • Nachrüstung für intelligentere Gemeinschaften
  • Öffentliche Gebäude als Wegbereiter für intelligentere Städte
  • Nachhaltige Energieprojekte – Wirtschaftliche Aspekte
  • Planen für intelligentere Energielösungen
  • Die soziale Dimension der lokalen Maßnahmen für nachhaltige Energie

Für jede Kategorie werden zum einen der europäische Kontext und die Problemstellungen, die sich für Stadtteile ergeben, dargestellt. Zum anderen werden Empfehlungen für die lokale, nationale und die europäische Politik vorgelegt. Abschließend werden aus den über 80 Politikempfehlungen die 18 wichtigsten herausgearbeitet.

Bibliographische Angaben:

Immendörfer, A.; Winkelmann, M.; Stelzer, V.
Energy solutions for smart cities and communities. Recommendations for policy makers. Brüssel, Belgien: European Commission 2014
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