ITAS-Projekt: SYNTH-ETHICS - Ethical and regulatory issues raised by synthetic biology [17.04.2009]

Am 2. April 2009 startete die Arbeit an einem von der Europäischen Kommission (FP7) geförderten Projekt zur "synthetischen Biologie", an dem ITAS mitwirkt. Das Projekt SYNTH-ETHICS wird sich mit ethischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Implikationen dieses neuen Forschungs- und Entwicklungsfelds befassen. Es ist damit im Überschneidungsbereich von ethischer Forschung zu neuen Technologien, Technikfolgenabschätzung, Foresight und Rechtswissenschaft angesiedelt. Das übergreifende Ziel des Projekts ist, die normativen und regulatorischen Herausforderungen dieser wissenschaftlich-technologischen Entwicklung zu erfassen, zu analysieren sowie Empfehlungen für unterschiedliche Akteure zu entwickeln.

ITAS wird in dem Projekt insbesondere ethische Herausforderungen durch die synthetische Biologie analysieren, den öffentlichen Diskurs zu dem Themenfeld untersuchen und Handlungsoptionen für die Politik aufzeigen. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt des ITAS in SYNTH-ETHICS werden Aktivitäten zur Einbindung von Nichtregierungsorganisationen und anderer "stakeholders" in die Projektaktivitäten sein, um so den gesellschaftlichen Diskurs zur Synthetischen Biologie in Europa zu befördern.

Das Projekt wird koordiniert von der Technischen Universität Delft. Projektpartner sind, neben dem Forschungszentrum Karlsruhe (ITAS) als Hauptpartner, die niederländische Forschungseinrichtung TNO, die Universität Padua (UNIPD) und die Australische Nationaluniversität (ANU).

Armin Grunwald, Christopher Coenen, Hans-Jürgen Link und Leonhard Hennen werden für ITAS an dem Projekt arbeiten.

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