„Challenge“ für mehr Klimaschutz

Veränderungsexperimente stehen im Fokus des neuen Projekts #climatechallenge, das Menschen dabei unterstützen will, eine aktivere Rolle beim Klimaschutz einzunehmen. Das Projekt will Schulungen für Städte, Kommunen und Bildungsreinrichtungen anbieten.
Menschen, die auf Fußabdrücken stehen
Quelle: KAT
Quelle: climatechallenge

Kern des Projekts ist ein an der Hochschule Konstanz entwickeltes Workshop-Format. Es soll Wissen vermitteln und gleichzeitig Menschen dazu motivieren, CO2-Emissionen aktiv zu reduzieren. Mit der #climatechallenge wird das bewährte Format nun bundesweit weiteren Zielgruppen zugänglich gemacht.

Klimaschutz im Alltag und strukturelle Transformation

Im Mittelpunkt stehen zwei Challenges: Bei der so genannten „Footprint-Challenge“ beschäftigen sich die Teilnehmenden mit individuellen CO2-Einsparungen in ihrem privaten Bereich. Darauf aufbauend entwickeln sie in der „Handprint-Challenge“ praktische Ansätze zur Veränderung nicht nachhaltiger Strukturen in der Gesellschaft und setzen diese um. Die #climatechallenge als Ganzes verbindet so effektiven Klimaschutz im Alltag mit strukturellen Transformationsansätzen.

Durchgeführt wird das Projekt vom am ITAS angesiedelten Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) zusammen mit den Verbundpartnern Germanwatch e.V. und netzwerk n e.V.

„Train the trainer“-Ansatz

Die Projektpartner setzen auf einen „Train the trainer“-Ansatz. Mittels Schulungen und Supervisionen werden dabei Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ausgebildet, die das Format selbstständig in ihren jeweiligen Kontexten einsetzen und so in die Breite tragen können. Das KAT wird schwerpunktmäßig mit Städten, Gemeinden, Quartieren und Vereinen arbeiten. Zudem übernimmt es das Monitoring und die Evaluation des Gesamtprojekts. (02.02.2023)

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