Neue Publikation zu Demokratie und Digitalisierung

Polarisierung, marktbeherrschende Plattformen, Fakenews – die Demokratie steht unter Druck und muss sich den Herausforderungen der digitalen Welt stellen. In einem neuen Sammelband suchen Forschende aus der TA und anderen Disziplinen nach Lösungsansätzen.
Cover der Publikation Digitalisierung und die Zukunft der Demokratie
Tagungsband zur 9. Konferenz des Netzwerks Technikfolgenabschätzung (NTA). (Quelle: Nomos)

Wie lässt sich der Polarisierung von Meinungen auf digitalen Plattformen begegnen? Welche Schritte können gegen digitale Hatespeech unternommen werden? Und was kann Fakenews effektiv entgegengesetzt werden? Bei all diesen Fragen spielt die Technikfolgenabschätzung (TA) eine zentrale Rolle, so die Überzeugung der stellvertretenden ITAS-Leiterin Constanze Scherz und der Co-Herausgeber des jetzt erschienenen Sammelbandes „Digitalisierung und die Zukunft der Demokratie“.

Der Band basiert auf den Beiträgen der neunten Konferenz des Netzwerks Technikfolgenabschätzung (NTA), die im Mai 2021 stattfand. Zahlreiche Autorinnen und Autoren aus der TA und anderen Disziplinen setzen sich darin mit dem Spannungsverhältnis von Digitalisierung und Demokratie auseinander. Sie analysieren anhand konkreter Fallstudien, welchen Einfluss die Digitalisierung auf demokratische Prozesse nimmt. Zudem beleuchten sie Formen digitaler Teilhabe, die Herausforderungen digitaler Souveränität sowie Nutzen und Grenzen TA-spezifischer Demokratisierungsbestrebungen. (07.06.2022)

Bibliografische Angaben:

Bogner, A.; Decker, M.; Nentwich, M.; Scherz, C. (Hrsg.)
Digitalisierung und die Zukunft der Demokratie. Beiträge aus der Technikfolgenabschätzung. Baden-Baden: Nomos Verlag, 2022, 288 S., ISBN: 978-3-7489-2892-8 (Gesellschaft – Technik – Umwelt, Neue Folge)

Zur Publikation: Digitalisierung und die Zukunft der Demokratie