Neue Norm für „Responsibility by Design“

Wie können wir sicherstellen, dass Innovationen gesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht werden? Gemeinsam mit europäischen Partnern hat das ITAS Leitlinien für Strategien zur verantwortungsvollen Innovation in Forschung und Wirtschaft entwickelt.
Menschenmenge überquert eine Straße
Die Gesellschaft im Fokus: Die neuen Leitlinien helfen, den gesellschaftliche Nutzen von Innovationen zu fördern. (Quelle: Ryoji Iwata/Unsplash)
Entwurf einer Roadmap als zentrales Element des neuen europäischen Standards
Entwurf einer Roadmap als zentrales Element des neuen europäischen Standards. (Quelle: CWA 17796:2021)

„Mit der Einführung der neuen Norm wollen wir Unternehmen in Europa dabei helfen, in ihren Innovationsprozessen Ergebnisse zu erzielen, die gesellschaftlich wünschenswert sind“, erklärt Maria João Maia. Die ITAS-Forscherin hat über mehrere Jahre hinweg mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa im Bereich der verantwortungsvollen Forschung und Innovation (RRI) zusammengearbeitet. Die Arbeit und die Erfahrungen des PRISMA-Projekts fanden nun Eingang in die neue Europäische Norm CWA 17796:2021.

Das Dokument wurde in einem Workshop mit einer transdisziplinären Expertengruppe aus Forschung, Wirtschaft, Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen unter der Leitung des Europäischen Komitees für Normung (CEN) erarbeitet. Es unterstützt Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen bei der Entwicklung von langfristigen Strategien (Roadmaps), um so den gesellschaftlichen Nutzen ihrer Innovationstätigkeit zu erhöhen. „Wir fördern einen ‚Responsibility by Design‘-Ansatz, in dem Überlegungen zu technischen, ethischen, sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten einer Innovation berücksichtigt werden“, betont Maria João Maia. (03.12.2021)

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