TA-Community trifft sich im November in Bonn

Der Beitrag der TA zur Lösung der „Grand Challenges“ ist Thema der 7. Konferenz des Netzwerks Technikfolgenabschätzung (NTA). Bei der Veranstaltung wird das neue Konzept der Zeitschrift Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis (TATuP) präsentiert.

Herausforderungen wie das Altern der Gesellschaft und ihre Anfälligkeit für Sicherheits- und Klimarisiken sind nur einige von vielen Problemen großer Tragweite, die uns weltweit betreffen. Es wundert daher nicht, dass „Grand Challenges“ im europäischen Raum zum Leitmotiv öffentlicher Forschungsplanung und -förderung geworden sind. In Folge dieser forschungspolitischen Agenda werden an Stichworte wie Big Data, Nanotechnologie und Bioökonomie große Erwartungen geknüpft. Diese und ähnliche Themen werden somit auch zum Gegenstand von Technikreflexion und Innovationsforschung – und sind damit Anlass für die siebte NTA-Konferenz (NTA7), das Thema näher zu untersuchen.

Die von der EA European Academy of Technology and Innovation Assessment organisierte und vom ITAS unterstützte Konferenz „,Grand Challenges‘ meistern – der Beitrag der Technikfolgenabschätzung“ findet vom 16. bis 18. November 2016 in Bonn statt. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

Zum Auftakt der Tagung am Mittwoch (16.11.) findet ein Festakt zum 20-Jährigen Bestehen der EA European Academy statt. Einen weiteren Höhepunkt markiert am Donnerstag (17.11.) die Podiumsdiskussion „Grand Challenges – Herausforderung auch für die wissenschaftliche Politikberatung?“, an der sich unter anderem die Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestags, Patricia Lips, beteiligt.

TATuP: Relaunch und Verankerung im NTA

Die am ITAS angesiedelte Redaktion von „Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis“ (TATuP) präsentiert am Freitag (18.11.) um 13:30 Uhr ihr Konzept für einen Relaunch der Zeitschrift. Im Sommer 2017 erscheint das wissenschaftliche Fachblatt für die TA-Community in Deutschland, Österreich und der Schweiz in einer deutlich aufgewerteten Form. Diese soll sich unter anderem in einem Begutachtungsverfahren, einer grafischen Modernisierung und einer technisch anspruchsvollen Onlinepräsenz ausdrücken. TATuP wird mit dem Relaunch zudem als Open Access-Zeitschrift ausgewiesen. Über die Berufung eines Herausgebergremiums und eines wissenschaftlichen Beirats mit Mitgliedern des NTA, wird die Zeitschrift noch enger mit dem NTA verbunden.

Im Vorfeld der NTA7, am Mittwoch, 16. November von 2016 von 10:30-13:00 Uhr findet, ebenfalls im Universitätsclub Bonn der fünfte openTA-Workshop statt. openTA ist das Fachportal des Netzwerks TA und wird vom ITAS und dem FIZ Karlsruhe mit einer Förderung der DFG aufgebaut. Die Anmeldung für den Workshop erfolgt über die Konferenzhomepage. (26.09.2016)

Weiterführende Links:

  • Konferenzhomepage mit Informationen zu Programm und Tagungsort der NTA7
  • Informationen zum Netzwerk Technikfolgenabschätzung (NTA) auf openTA
  • Webauftritt Zeitschrift „Technikfolgenabschätzung – Theorie und Praxis“ (TATuP)