US-Professoren zu Gast am ITAS

Zwei TA-Experten aus Washington DC und Berkeley suchen vier Wochen lang den fachlichen Austausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen in Karlsruhe. Im Mittelpunkt gemeinsamer Workshops und Diskussionen stehen sozio-technische Systeme im Energiebereich.
Zu Besuch am ITAS: Die TA-Experten Todd R. La Porte aus Berkeley (l.) und sein Sohn Todd M. La Porte von der George Mason University.

Die Energiewende in Deutschland markiert eine historisch einmalige Periode technologischer Umorientierung. Das ITAS begleitet diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe aktuell unter anderem in dem Projekt „Helmholtz-Allianz ENERGY-TRANS”, das die Energie-Infrastruktur als sozio-technisches System begreift und Strategien für eine sozialverträgliche und effiziente Energiewende erforscht.

Für diese Arbeit sucht das ITAS nun den Austausch mit zwei international herausragenden Experten der Organisationsforschung, wissenschaftlichen Politikberatung und Technikfolgenabschätzung: Todd R. La Porte, emeritierter Professor am Department for Political Science der University of California, Berkeley, und Todd M. La Porte, Assistant Professor der George Mason University in Arlington/Virginia. Todd R. La Porte forscht seit vielen Jahren zu zentralen Bereichen der Technikfolgenabschätzung, wie „Nuclear Waste Management” und „High Reliability Organization Theory” und berät politische Entscheidungsträger. Sein Sohn ist unter anderem Experte auf den Gebieten „Networked Society”, „Large Technical Systems” sowie „Public Organization and Institutional Change”.

Beide Wissenschaftler sind seit Mitte Oktober für insgesamt vier Wochen am ITAS. Auf dem Programm der beiden Professoren stehen neben Vorträgen am Institut inhaltliche Diskussionen mit Projektteams sowie der Workshop „Understanding Socio-technical Problems” mit weiteren internationalen Gästen.

„Unsere Arbeitsgruppe und das gesamte ITAS freuen sich darauf, von der großen soziologischen Expertise unserer Gäste sowie von ihrer Erfahrung in der Politikberatung zu profitieren”, erklärt Christian Büscher vom ITAS, der zusammen mit seinem Kollegen Patrick Sumpf den Besuch der beiden US-Wissenschaftler initiiert hat. (20.10.2015)

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