Das Programm der Konferenz NTA4 steht fest [16.09.2010]

Die vierte Konferenz des Netzwerks Technikfolgenabschätzung (NTA4) zum Thema "Der Systemblick auf Innovation - Technikfolgenabschätzung in der Technikgestaltung" findet vom 24. bis 26. November 2010 in Berlin statt. Konferenzort wird das Tagungszentrum "Neue Mälzerei" in Berlin sein. Das Netzwerk Technikfolgenabschätzung (NTA) ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Experten und Praktikern im breit verstandenen Themenfeld Technikfolgenabschätzung (TA).

Das Programm der Konferenz NTA4 aus eingeladenen und eingereichten Vorträgen und Postern ist seit kurzem fertig gestellt und kann ab sofort auf http://www.itas.fzk.de/v/nta4 eingesehen werden. Die Konferenz beginnt am Mittwochabend (24.11.2010) mit einer Podiumsdiskussion zum Thema "Parlamentarische Technikfolgenabschätzung" anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) mit prominenten Vertretern aus Wissenschaft und Politik.

Ziele der Konferenz sind den vorausschauenden Blick der Innovations- und Technikanalyse (ITA) auf von ihr zu untersuchende Systeme zu reflektieren und Möglichkeiten und Grenzen in Technikgestaltung und Innovationspolitik zu erkennen. Dazu sollen vorstellbare Anwendungen von TA und Beispiele aus der Praxis präsentiert, diskutiert und ausgewertet werden, sowie methodische und konzeptionelle Herausforderungen und Weiterentwicklungen herausgearbeitet und deren Möglichkeiten und Grenzen diskutiert werden.

In zwei thematisch fokussierten Sektionen werden die beiden Typen von 'Systemblick', die in der TA relevant sind, nämlich "Infrastrukturelle Innovation - Transition Management" und "Schlüsseltechnologien - zwischen Anwendungsoffenheit und Innovation", behandelt und durch eine methodologische Sektion "Systemanalyse - methodische Herausforderungen für TA" ergänzt. Im Rahmen einer Postersektion haben vor allem Nachwuchswissenschaftler die Möglichkeit ihre aktuellen Projekte vorzustellen.

Zur Teilnahme an der Konferenz NTA4 sind ausdrücklich nicht nur Wissenschaftler und Praktiker aus der Technikfolgenabschätzung und angrenzenden Felder wie Innovationsforschung, Systemanalyse oder Innovations- und Technikanalyse eingeladen. Auch Vertreter für das Thema der Konferenz einschlägiger wissenschaftlicher Disziplinen (Natur- und Technikwissenschaften einerseits, Sozial- und Kulturwissenschaften andererseits), aber auch Diskussionspartner aus Politik und Wirtschaft, sowie aus der Zivilgesellschaft (z. B. Nichtregierungsorganisationen) sind herzlich willkommen.

Die Konferenz wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zusammen mit dem Institut für Technikfolgen-Abschätzung in Wien (ITA), dem Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Bielefeld (IWT), dem Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin (ZTG) und dem Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung der Schweiz (TA-SWISS) veranstaltet.

Weitere Informationen zu den Zielen und Inhalten der Konferenz finden Sie mitsamt weiterführenden Hinweisen zur Anmeldung, zum Veranstaltungsort, zur Anfahrt und zu reservierten Hotelkontingenten zu Sonderkonditionen ausführlich auf der Konferenzhomepage.

Weitere Informationen: Netzwerk TA