ITAS stellt die Vorträge und Diskussionen des Endlagersymposiums 2008 zum Anhören ins Netz [03.02.2009]

Vom 30. Oktober bis zum 1. November 2008 fand in Berlin auf Einladung des Bundesumweltministeriums (BMU) das Endlagersymposium 2008 statt, bei dem ITAS für Organisation und wissenschaftliche Moderation verantwortlich war.

Im Kontext der aktuellen Entscheidungsblockaden bei der Entsorgung hochradioaktiver Abfälle in Deutschland unterstützt ITAS seit März 2008 dialog-orientierte Prozesse, in die die interessierte Öffentlichkeit und zentrale Stakeholder eingebunden sind. Im Zentrum der Aktivitäten stand das "Internationale Endlagersymposium 2008". Endlager-Experten aus dem In- und Ausland trafen sich vom 30. Oktober bis zum 1. November 2008 in Berlin auf Einladung des Bundesumweltministeriums (BMU) mit Bürgern aus deutschen Regionen, die als Endlagerstätten im Gespräch sind.

ITAS übernahm bei diesem Symposium zentrale Aufgaben der Organisation und war für die wissenschaftliche Moderation verantwortlich. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hatte das Endlagersymposium bei seinem Besuch in der Region Gorleben im Herbst 2007 zugesagt. Daraufhin hatte ein Programmkomitee unter Leitung von Peter Hocke (ITAS) die Veranstaltung vorbereitet und durchgeführt.

Das Endlagersymposium sollte dazu beitragen, den Dialog zwischen Politikern, der interessierten Öffentlichkeit, Wissenschaftlern sowie verantwortlichen Akteuren wieder aufzunehmen. Dabei wurde sowohl über die Sicherheitsanforderungen an die Endlagerung solcher hochradioaktiver Abfälle als auch über die Verfahrensfragen bei der Auswahl einer Endlagerungsstätte diskutiert. Unter der wissenschaftlichen Moderation und Leitung des ITAS wurde weiterhin der Frage nachgegangen, welche Voraussetzungen gegeben sein müssten, um die Standortsuche und -festlegung fair und nachvollziehbar zu gestalten. Da die Veranstaltung als ertragreich eingeschätzt wird, werden die dialogorientierten Aktivitäten auch im Jahr 2009 fortgesetzt.

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