ITAS-Reallabor wird ausgebaut

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg fördert den Aufbau des Karlsruher Transformationszentrums für nachhaltige Zukünfte und Kulturwandel (KAT), um die transdisziplinären ITAS-Aktivitäten in Karlsruhe zu verstetigen.
Reallabor des ITAS
Bleibt Mittel- und Ausgangspunkt der Reallaboraktivitäten des ITAS: Zukunftsraum in der Karlsruher Oststadt. (Foto: KIT)

Seit mehreren Jahren engagieren sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ITAS in Karlsruhe für eine Transformation zu nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweisen. In den transdisziplinären Reallaborprojekten Quartier Zukunft − Labor Stadt und Reallabor 131: KIT findet Stadt initiieren und beobachten sie reale Veränderungs- und gesellschaftliche Lernprozesse. Sie begleiten etwa die Energiewende im Quartier und die Einführung neuer Mobilitätssysteme oder klimafreundlicher Konsumformen.

Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg können die Forschenden ihre transdisziplinären Aktivitäten nun langfristig ausrichten und institutionalisieren. Mit 480.000 Euro finanziert das Ministerium die Konzeption und Entwicklung des „Karlsruher Transformationszentrums für nachhaltige Zukünfte und Kulturwandel“. Das KAT tritt an, die Lücke zwischen Wissen und Handeln zu schließen und langfristig den Kulturwandel zu mehr Nachhaltigkeit und den damit verbundenen technischen, sozialen und institutionellen Umbau der Gesellschaft zu unterstützen.

Neben der Weiterführung bereits laufender Reallaboraktivitäten will das Team um die Projektleiter Oliver Parodi und Andreas Seebacher mit dem entstehenden Transformationszentrum sein Aufgabenspektrum ausbauen. Bildung, Beratung sowie transdisziplinäre Grundlagenforschung sollen das Portfolio des bestehenden Reallabors ergänzen. Einfließen werden dabei die in den letzten Jahren am ITAS erarbeiteten Erkenntnisse zur theoretischen und konzeptionellen Weiterentwicklung des Formats „Reallabor“. (26.01.2018)

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