KARLA: Reallabor für nachhaltigen Klimaschutz

Das Thema Klimaschutz ist im Bewusstsein vieler längst angekommen. Mit dem „Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz“ möchten das ITAS, die Stadt Karlsruhe und viele weitere Partner das Thema noch stärker in den Alltag bringen und vor Ort erproben.
Den Klimaschutz in Karlsruhe voranzubringen, ist Ziel des neuen Reallabors KARLA. (Foto: Anastasiya Sultanova, KIT)
Den Klimaschutz in Karlsruhe voranzubringen, ist Ziel des neuen Reallabors KARLA. (Foto: Anastasiya Sultanova, KIT)

„Mit dem Karlsruher Reallabor Nachhaltiger Klimaschutz (KARLA) wollen wir den nachhaltigen Klimaschutz modellhaft in Karlsruhe voranbringen und zu einer dauerhaften und tiefgehenden Veränderung beitragen“, betont Projektleiter Oliver Parodi. „Im Reallabor untersuchen, bewerten und unterstützen wir in Karlsruhe geplante Maßnahmen zum Klimaschutz und nehmen dabei insbesondere deren Nachhaltigkeitsaspekte in den Blick.“ Als Ausgangspunkt des Reallabors dient das „Karlsruher Klimaschutzkonzept 2030“, das im April 2020 vom Gemeinderat verabschiedet wurde und den Handlungsrahmen für die Klimaschutzmaßnahmen der kommenden Jahre vorgibt.

Transformationsexperimente für den Klimaschutz

Außerdem stehen konkrete, mehrjährige Transformationsexperimente zur Umsetzung ausgewählter Aktivitäten im Fokus von KARLA. Gemeinsam mit der Stadt Karlsruhe, Bürgerinnen und Bürgern sowie weiteren Partnern aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Kultur und Verbänden hat das ITAS vier Themenfelder für Transformationsexperimente ausgewählt: Klimaschonendes berufliches Reisen, nachhaltiger Klimaschutz im Bauwesen, Fachkräfte für den Klimaschutz und klimafreundliche Kantinen. In den Experimenten möchten die Beteiligten Klimaschutzmaßnahmen und -prozesse konkretisieren und erproben.

Karlsruhe als Reallabor

Das Reallabor wird von den Forschenden im Karlsruher Stadtraum und an ausgewählten Standorten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) eingerichtet. KARLA baut unmittelbar auf dem laufenden Reallabor Quartier Zukunft – Labor Stadt sowie dem Reallabor 131 auf und nutzt die vorhandenen transdisziplinären Infrastrukturen, Kompetenzen und Netzwerke. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) fördert das Vorhaben mit 1,1 Millionen Euro. (03.03.2021)

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