Armin Grunwald in Deutschen Ethikrat aufgenommen

Der Leiter des ITAS berät künftig als Mitglied des renommierten Sachverständigenrats die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag. Mit seiner Arbeit möchte er dort zur verantwortlichen Gestaltung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts beitragen.
Armin Grunwald in Ethikrat aufgenommen
Neues Ethikrat-Mitglied: Armin Grunwald (Bild: S. Göttisheim / KIT)

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble hat Armin Grunwald in den Deutschen Ethikrat berufen. Auf Vorschlag der Bundesregierung ist der Technikphilosoph und Experte für Technikfolgenabschätzung ab sofort Teil des 26 Mitglieder umfassenden Gremiums.

„Beitrag zu gerechter Gesellschaft“

„Der Deutsche Ethikrat hat eine hohe Bedeutung und Sichtbarkeit in vielen laufenden gesellschaftlichen Debatten. Es ist für mich eine Ehre, dort mitarbeiten zu dürfen“, erklärte Armin Grunwald zu seiner Berufung. „Ich möchte mich in der Funktion vor allem dafür engagieren, dass der wissenschaftlich-technische Fortschritt verantwortlich gestaltet wird und dass seine Ergebnisse zu einer gerechten und solidarischen Gesellschaft beitragen, in Deutschland aber auch weltweit.“

Aufgaben des Deutschen Ethikrats

Der Deutsche Ethikrat berät seit 2008 als Sachverständigenrat die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag zu ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften. Zu seinen Aufgaben gehört auch die Förderung gesellschaftlicher Diskussion zu den jeweils bearbeiteten Themen.

Erstmals wird Armin Grunwald am 25. Februar 2021 an einer Sitzung teilnehmen. Das Gremium beschäftigt sich dann in einer öffentlichen Anhörung mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung und den damit verbundenen ethischen Fragen des Verhältnisses von Mensch und Maschine. (18.02.2021)

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