Konferenz zu Energieszenarien

Orientierung für die Gestaltung des künftigen Energiesystems – das versprechen Energieszenarien. Wie sich ihre Qualität beurteilen lässt und welche Rolle sie für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik spielen, diskutieren Experten im September in Karlsruhe.
Konferenz zu Energieszenarien Karen Nyberg / NASA
Energieszenarien eröffnen Perspektiven auf denkbare Zukünfte des Energiesystems. (Bild: Karen Nyberg / NASA)

In der politischen und öffentlichen Debatte zur Gestaltung des künftigen Energiesystems spielen Energieszenarien eine zentrale Rolle. Zugleich ist ihre Erstellung und Verwendung mit großen Herausforderungen verbunden. Die internationale Konferenz „Energy Scenarios – Construction, Assessment, and Impact“ am 24. und 25. September 2018 in Karlsruhe hat zum Ziel, den Stand der Forschung zu Energieszenarien vorzustellen. Gegenstand der Diskussion sind unter anderem gemeinsame Standards für die Beurteilung ihrer Qualität und die Frage nach ihrer Rolle für die öffentliche und politische Debatte über die Energiewende. 

In drei parallelen Sessions widmen sich Vorträge den im Konferenztitel genannten Feldern „Konstruktion“, „Bewertung“ und „Impact“ von Energieszenarien. Internationale Perspektiven auf das Thema eröffnen die Keynotes von Leena Srivastava, Professorin und Vizekanzlerin an der TERI School of Advanced Studies in Neu Delhi (Indien) und von Volker Krey, Vize-Programmdirektor des IIASA in Laxenburg (Österreich). Am zweiten Konferenztag diskutiert ein Panel das Thema „The Role of Energy Scenarios in Energy Policy“. Als Rahmenprogramm wird eine Exkursion zum Großforschungsbereich des KIT angeboten.

Gastgeber der Konferenz ist die Helmholtz Research School on Energy Scenarios (ESS), eine von sechs Forschungsinstituten kooperativ geführte Graduiertenschule mit Geschäftsstelle am ITAS. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. (19.07.2018)

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