Technikfolgenabschätzung in Japan und Europa

Japanische und europäische Wissenschaftler reflektieren gemeinsam über länderspezifische Entwicklungen, um die unterschiedlichen Voraussetzungen für eine Verankerung von Technikfolgenabschätzung in Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zu bestimmen.

Die Publikation umfasst die Proceedings und Diskussionen eines Workshops mit dem Titel „Technology Assessment: A Stable Solution or Only Relevant Under Pressure?“, der am 11. Juli 2014 in Tokio stattfand. Der Workshop wurde gemeinsam vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) und JST/RISTEX, dem japanischen Forschungsinstitut für Wissenschaft und Technologie in der Gesellschaft der Japan Science and Technology Agency, ausgerichtet. Unterstützt wurden sie dabei von der Nova Lisbon Universität in Portugal.

Die Autoren stellen ihren Lesern in diesem Buch die Beiträge des Workshops zu diesem wissenschaftlichen Dialog vor. Ihr Ziel ist es, das gegenseitige Verständnis für komplexe Gesellschaften zu fördern, die sich wichtigen neuen Anforderungen im Bereich ihrer technischen Möglichkeiten und gesellschaftlichen Veränderungen stellen müssen. Tatsächlich ist es das Ziel von Technikfolgenabschätzung (TA), Gesellschaft und Politikgestaltung dabei zu unterstützen, die Probleme, die mit den großen soziotechnischen Veränderungen unserer Zeit einhergehen, zu verstehen und die Möglichkeiten, um diese zu bewältigen, zu bewerten. Dieses Wissen ist für die japanischen und europäischen wissenschaftlichen Communities, die sich mit TA und Politikberatung in innovativen Kontexten beschäftigen, von großem Nutzen. (13.07.2016)

Bibliographische Angaben:

Moniz, António Brandão und Okuwada, Kumi (Eds.)
Technology Assessment in Japan and Europe, Karlsruhe: KIT Scientific Publishing 2016
Weitere Informationen und PDF Download