Berlin: edition sigma 2007
(Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung
beim Deutschen Bundestag, Bd. 23)
ISBN 978-3-8360-8123-8, 228 S., kart., 18.90 Euro
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Titelinformation des Verlags:
Die wissenschaftliche Bedeutung und der mögliche medizinische
Nutzen von Biobanken - d. h. von wissenschaftlichen Sammlungen
menschlicher Körpersubstanzen, genetischer und weiterer
personenbezogener Informationen - bilden einen Brennpunkt des
biomedizinischen und bioethischen Diskurses. Dabei hat sich gezeigt,
dass die Verwendung menschlicher Biomaterialien zu
Forschungszwecken erhebliche Potenziale bietet, aber nicht frei von
Problemen ist. Eine wesentliche Frage lautet, ob die bisherigen
rechtlichen Rahmenbedingungen ausreichen, den Schutz der
gespeicherten höchstpersönlichen Daten und zugleich ihre
angemessene Nutzung zu gewährleisten. Dieses Buch beschreibt
erstmals umfassend die enorme Vielfalt von Biobanken im In- und
Ausland. Die Autoren analysieren die Rechtslage, die
Forschungspraxis sowie die darauf bezogenen Diskurse. Zudem
diskutieren sie gesellschaftliche und politische Handlungsoptionen,
wie das Potenzial des Forschungs- und Wirtschaftsfeldes Biobanken
in qualitätsgesicherter, kontrollierter, medizinisch und ökonomisch
nutzbringender Weise zu erschließen wäre und wie der
Forschungsstandort Deutschland auf diesem Feld gestärkt werden kann.