Berlin: edition sigma 2003
(Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung
beim Deutschen Bundestag, Bd. 15)
ISBN 3-89404-824-7, 199 S., kart., 18.90 Euro
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Titelinformation des Verlags:
Mobiltelefone sind aus der modernen Telekommunikation heute nicht
mehr wegzudenken. Über drei Fünftel der EU-Bürger besitzen
gegenwärtig ein Mobilfunkgerät. Der Markt wächst rapide, weltweit
soll es bis Mitte des Jahrzehnts 1,6 Milliarden Handynutzer geben.
Doch trotz des hohen Zuspruchs zeigen sich im Zuge des Ausbaus
der neuen UMTS-Netze in der Bevölkerung Akzeptanzprobleme.
Vorwiegend wird befürchtet, daß die wachsende Dichte und
Intensität neuer Strahlungsquellen (insbesondere Sendeanlagen) ein
zunehmendes gesundheitliches Risiko birgt. Die hochfrequenten
elektromagnetischen Felder (EMF) des Mobilfunks können so
glauben nicht wenige Beeinträchtigungen oder gar Schädigungen
auslösen; das Spektrum der Annahmen und teilweise Spekulationen
reicht von Bluthochdruck über Schlaf-, Konzentrations- und
Gedächtnisstörungen bis hin zur Krebsverursachung. Die
Verunsicherung wird durch die Tatsache mit genährt, daß es zwar
bislang mehr als 20.000 wissenschaftliche Publikationen zum Thema
gibt, jedoch die Ergebnislage in der Öffentlichkeit und bei
Entscheidungsträgern als unbefriedigend und uneindeutig
wahrgenommen wird. Der Autor analysiert in diesem Buch sowohl
die nationalen und internationalen wissenschaftlichen Diskurse als
auch die öffentliche Debatte; er gibt einen detaillierten Überblick
den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen und möglichen neuen
Regulierungsstrategien.