Arnold Sauter, Katrin Gerlinger

Pharmakologische Interventionen zur Leistungssteigerung als gesellschaftliche Herausforderung

Berlin: Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) 2011, TAB-Arbeitsbericht Nr. 143
[Zusammenfassung]


INHALT

ZUSAMMENFASSUNG 5
I EINLEITUNG 31
  1. Hintergrund und zentrale Aspekte des Themas 31
  2. Beauftragung, Zielsetzung und Vorgehensweise 32
  3. Kooperation mit Gutachterinnen und Gutachtern 35
  4. Aufbau des Berichts 36
  5. Zur Verwendung des Begriffs Enhancement 38
II MENSCHLICHE LEISTUNG UND IHRE PHARMAKOLOGISCHE BEEINFLUSSUNG 41
  1. Begriffe und biologische Grundlagen 42
  1.1 Menschliche Leistungen 42
  1.2 Menschliche Fähigkeiten 46
  1.3 Möglichkeiten und Grenzen der Quantifizierung von Leistungen und Fähigkeiten 47
  1.4 Biologische Grundlagen 51
  2. Ansatzpunkte und Grenzen der Verbesserung menschlicher Fähigkeiten 55
  3. Pharmakologisch wirksame Substanzen 58
  3.1 Psychostimulanzien 59
  3.2 Substanzen gegen Dopaminmangel 73
  3.3 Antidepressiva 77
  3.4 Antidementiva 79
  3.5 Beta-Blocker 82
  3.6 Mögliche zukünftige Neuroenhancer? 84
  4. Andere Substanzen: pflanzliche Inhaltsstoffe 85
  4.1 Substanzen aus dem Bereich Heilpflanzen und Naturmedizin 87
  4.2 B-Vitamine 89
  4.3 Ungesättigte Fettsäuren 93
  4.4 Tyrosin 94
  5. Kognitives Training und sonstige Methoden 94
  5.1 Psychologisch fundierte Trainingsmaßnahmen 94
  5.2 Nichtinvasive technische Mittel 96
  6. Fazit 98
III ENHANCEMENTSUBSTANZEN ALS LEBENS- ODER ARZNEIMITTEL? RECHTLICHE ABGRENZUNG, NORMATIVER UMGANG UND VERBREITUNGSWEGE 103
  1. Substanzdefinition und Abgrenzung 104
  2. Normativer Umgang mit Lebensmitteln 107
  2.1 Missbrauchsprinzip 107
  2.2 Unterkategorien, Verkehrsfähigkeit 108
  2.3 Wirksamkeitsnachweis und Informationspflichten 111
  2.4 Marktakteure: Einstellungen und Verhalten 114
  3. Normativer Umgang mit Arzneimitteln 118
  3.1 Verbotsprinzip mit Erlaubnisvorbehalt 119
  3.2 Arzneimittelforschung: Standards für die Wissensgenerierung und Zulassung 120
  3.3 Verkehrsfähigkeit 131
  3.4 Information und Werbung 133
  3.5 Apotheker und Ärzte: Schlüsselpersonen für das Inverkehrbringen und den Gebrauch 144
  3.6 Kostenträger und Gesundheitsmärkte 155
  4. Die Verbraucherseite: Befunde zum Arzneimitteleinsatz zur Leistungssteigerung 168
  4.1 Empirische Befunde zur pharmakologischen Leistungssteigerung 169
  4.2 Umgang mit möglichen Folgekosten durch die Einnahme von (Enhancement-)Substanzen 175
  5. Fazit 177
IV DIE DEBATTE ÜBER ENHANCEMENT IN ETHIK UND SOZIALWISSENSCHAFTEN 183
  1. Die ethische Debatte über Enhancement 183
  1.1 Definitions- und Abgrenzungsprobleme 184
  1.2 Ethische Prinzipien nach Beauchampf und Childress 188
  1.3 Sorgen um die Zukunft der menschlichen Natur 193
  2. Perspektiven der Sozialwissenschaften: Enhancement als Teil eines Medikalisierungsprozesses 195
  2.1 Grenzverschiebungen im engeren Bereich der Medizin: Krankheit, Gesundheit, Heilung, Verbesserung 197
  2.2 Die Subjektebene: Aneignungsformen zwischen sozialem Druck und eigener Gestaltung 204
  2.3 Sozioökonomische Entgrenzungen: vom Gesundheitswesen zum Gesundheitsmarkt 211
  3. Fazir 213
V LEISTUNGSSTEIGERNDE MITTEL DER ZUKUNFT - EIN ERWEITERUNGSSZENARIO 217
  1. Entwicklung von leistungssteigernden Pharmaka im derzeitigen Forschungs- und Innovationssystem 219
  1.1 Akteure der pharmakologischen Wirkstoffforschung und -entwicklung 220
  1.2 Bisherige Entwicklungs- und Verbreitungspfade 228
  2. Elemente und Implikationen eines Erweiterungsszenarios 232
  2.1 Bisherige rechtliche Restriktionen - notwendige Veränderungen 234
  2.2 Forschung und Entwicklung von Marktzulassung 237
  2.3 Anforderungen an eine Langzeitüberwachung 243
  2.4 Mögliche Konsequenzen für das Gesundheitssystem 244
  2.5 Rückwirkungen auf das Innovationssystem 248
  2.6 Fazit: mögliche Auslösebedingungen des Erweiterungsszenarios 249
VI DOPING UND ENHANCEMENT: GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE ZWISCHEN SPORT UND BERUFSLEBEN 251
  1. Zum Dopingkurs: Argumentationen und Rechtfertigungsmuster 252
  2. Dopingspirale: Quantitätsgesetz und Drop-out 254
  3. Pharmakologische Leistungssteigerung: abweichendes, aber angepasstes Verhalten? 256
  4. Pathologische Aspekte der Hochleistung 261
  5. Prävention: Strategien gegen eine weitere Medikalisierung? 264
  6. Fazit 266
VII RESÜMEE UND HANDLUNGSFELDER 269
LITERATUR 282
  1. In Auftrag gegebene Gutachten 282
  2. Weitere Literatur 282
ANHANG 302
  1. Tabellenverzeichnis 302
  2. Abbildungsverzeichnis 303
  3. Abkürzungsverzeichnis 303

 

Erstellt am: 04.11.2011 - Kommentare an: webmaster