Arnold Sauter, Katrin Gerlinger

Der pharmakologisch verbesserte Mensch.
Leistungssteigernde Mittel als gesellschaftliche Herausforderung

Berlin: edition sigma 2012, Reihe: Studien des Büros für Technikfolgen-Abschätzung, Bd. 34, ISBN 978-3-8360-8134-4, 310 S., kart., 27.90 Euro
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INHALT

ZUSAMMENFASSUNG 9
I EINLEITUNG 35
  1. Hintergrund und zentrale Aspekte des Themas 35
  2. Beauftragung, Zielsetzung und Vorgehensweise 36
  3. Kooperation mit Gutachterinnen und Gutachtern 39
  4. Aufbau des Berichts 40
  5. Zur Verwendung des Begriffs Enhancement 42
II MENSCHLICHE LEISTUNG UND IHRE PHARMAKOLOGISCHE BEEINFLUSSUNG 45
  1. Begriffe und biologische Grundlagen 46
  1.1 Menschliche Leistungen 46
  1.2 Menschliche Fähigkeiten 50
  1.3 Möglichkeiten und Grenzen der Quantifizierung von Leistungen und Fähigkeiten 51
  1.4 Biologische Grundlagen 55
  2. Ansatzpunkte und Grenzen der Verbesserung menschlicher Fähigkeiten 59
  3. Pharmakologisch wirksame Substanzen 62
  3.1 Psychostimulanzien 63
  3.2 Substanzen gegen Dopaminmangel 77
  3.3 Antidepressiva 81
  3.4 Antidementiva 83
  3.5 Beta-Blocker 86
  3.6 Mögliche zukünftige Neuroenhancer? 88
  4. Andere Substanzen: pflanzliche Inhaltsstoffe 89
  4.1 Substanzen aus dem Bereich Heilpflanzen und Naturmedizin 91
  4.2 B-Vitamine 93
  4.3 Ungesättigte Fettsäuren 97
  4.4 Tyrosin 98
  5. Kognitives Training und sonstige Methoden 98
  5.1 Psychologisch fundierte Trainingsmaßnahmen 98
  5.2 Nichtinvasive technische Mittel 100
  6. Fazit 102
III ENHANCEMENTSUBSTANZEN ALS LEBENS- ODER ARZNEIMITTEL? RECHTLICHE ABGRENZUNG, NORMATIVER UMGANG UND VERBREITUNGSWEGE 107
  1. Substanzdefinition und Abgrenzung 108
  2. Normativer Umgang mit Lebensmitteln 111
  2.1 Missbrauchsprinzip 111
  2.2 Unterkategorien, Verkehrsfähigkeit 112
  2.3 Wirksamkeitsnachweis und Informationspflichten 115
  2.4 Marktakteure: Einstellungen und Verhalten 118
  3. Normativer Umgang mit Arzneimitteln 122
  3.1 Verbotsprinzip mit Erlaubnisvorbehalt 123
  3.2 Arzneimittelforschung: Standards für die Wissensgenerierung und Zulassung 124
  3.3 Verkehrsfähigkeit 134
  3.4 Information und Werbung 137
  3.5 Apotheker und Ärzte: Schlüsselpersonen für das Inverkehrbringen und den Gebrauch 148
  3.6 Kostenträger und Gesundheitsmärkte 159
  4. Die Verbraucherseite: Befunde zum Arzneimitteleinsatz zur Leistungssteigerung 172
  4.1 Empirische Befunde zur pharmakologischen Leistungssteigerung 173
  4.2 Umgang mit möglichen Folgekosten durch die Einnahme von (Enhancement-)Substanzen 179
  5. Fazit 181
IV DIE DEBATTE ÜBER ENHANCEMENT IN ETHIK UND SOZIALWISSENSCHAFTEN 187
  1. Die ethische Debatte über Enhancement 187
  1.1 Definitions- und Abgrenzungsprobleme 188
  1.2 Ethische Prinzipien nach Beauchampf und Childress 192
  1.3 Sorgen um die Zukunft der menschlichen Natur 197
  2. Perspektiven der Sozialwissenschaften: Enhancement als Teil eines Medikalisierungsprozesses 199
  2.1 Grenzverschiebungen im engeren Bereich der Medizin: Krankheit, Gesundheit, Heilung, Verbesserung 201
  2.2 Die Subjektebene: Aneignungsformen zwischen sozialem Druck und eigener Gestaltung 208
  2.3 Sozioökonomische Entgrenzungen: vom Gesundheitswesen zum Gesundheitsmarkt 215
  3. Fazir 217
V LEISTUNGSSTEIGERNDE MITTEL DER ZUKUNFT - EIN ERWEITERUNGSSZENARIO 221
  1. Entwicklung von leistungssteigernden Pharmaka im derzeitigen Forschungs- und Innovationssystem 223
  1.1 Akteure der pharmakologischen Wirkstoffforschung und -entwicklung 224
  1.2 Bisherige Entwicklungs- und Verbreitungspfade 232
  2. Elemente und Implikationen eines Erweiterungsszenarios 236
  2.1 Bisherige rechtliche Restriktionen - notwendige Veränderungen 238
  2.2 Forschung und Entwicklung von Marktzulassung 241
  2.3 Anforderungen an eine Langzeitüberwachung 247
  2.4 Mögliche Konsequenzen für das Gesundheitssystem 249
  2.5 Rückwirkungen auf das Innovationssystem 252
  2.6 Fazit: mögliche Auslösebedingungen des Erweiterungsszenarios 254
VI DOPING UND ENHANCEMENT: GEMEINSAMKEITEN UND UNTERSCHIEDE ZWISCHEN SPORT UND BERUFSLEBEN 257
  1. Zum Dopingkurs: Argumentationen und Rechtfertigungsmuster 258
  2. Dopingspirale: Quantitätsgesetz und Drop-out 260
  3. Pharmakologische Leistungssteigerung: abweichendes, aber angepasstes Verhalten? 262
  4. Pathologische Aspekte der Hochleistung 267
  5. Prävention: Strategien gegen eine weitere Medikalisierung? 270
  6. Fazit 272
VII RESÜMEE UND HANDLUNGSFELDER 275
LITERATUR 288
  1. In Auftrag gegebene Gutachten 288
  2. Weitere Literatur 288
ANHANG 308
  1. Tabellenverzeichnis 308
  2. Abbildungsverzeichnis 309
  3. Abkürzungsverzeichnis 309

 

Erstellt am: 14.12.2011 - Kommentare an: webmaster