Juliane Jörissen, Reinhard Coenen, Volker Stelzer

Zukunftsfähiges Wohnen und Bauen.
Herausforderungen, Defizite, Strategien

Berlin: edition sigma (Global zukunftsfähige Entwicklung - Perspektiven für Deutschland, Bd. 7) 2005. ISBN 3-89404-577-9, 354 Seiten, 22,90 Euro
[Titelbild]   [Vorwort]


Inhaltsverzeichnis

Vorwort 9
Teil I Nachhaltigkeitsverständnis und Methodik 11
  1    Einführung 11
  1.1    Zur Struktur des Gesamtprojekts 12
  1.2 Die Analyse gesellschaftlicher Aktivitätsfelder im Projektzusammenhang 14
  2 Das integrative Konzept einer nachhaltigen Entwicklung 16
  2.1 Zur Positionierung des HGF-Ansatzes in der Nachhaltigkeitsdebatte 16
  2.1.1    Konstitutive Elemente des Leitbildes 17
  2.1.2 Zentrale Konfliktlinien im Nachhaltigkeitsdiskurs 20
  2.2 Die Architektur des HGF-Ansatzes 27
  2.2.1 Generelle Ziele und substanzielle Nachhaltigkeitsregeln 28
  2.2.2 Zum Charakter der substanziellen Regeln 34
  2.2.3 Instrumentelle Nachhaltigkeitsregeln 37
Teil II Nachhaltigkeitsanalyse für das Aktivitätsfeld „Wohnen und Bauen“ 41
  1 Zur Konzeption der Aktivitätsfeldanalyse 41
  1.1 Verknüpfung von normativem und problemorientiertem Zugang 41
  1.2 Abgrenzung des Aktivitätsfeldes 42
  2 Sicherung der menschlichen Existenz 45
  2.1 Schutz der menschlichen Gesundheit (Regel 1.1) 46
  2.1.1 Schadstoffbelastung in Innenräumen 47
  2.1.2 Lärmbelastung im Wohnbereich 54
  2.2 Gewährleistung der Grundversorgung (Regel 1.2) 59
  2.2.1 Wohnraumversorgung in Deutschland 60
  2.2.2 Mangelnde Chancengleichheit am Wohnungsmarkt 64
  2.3 Selbstständige Existenzsicherung (Regel 1.3) 68
  2.3.1 Der Strukturwandel der Erwerbsarbeit 70
  2.3.2 Der Sektor Wohnen und Bauen als Arbeitsmarkt 72
  2.3.3 Auswirkungen veränderter Arbeitsverhältnisse auf räumliche Nutzungsmuster 78
  2.4 Gerechte Verteilung der Umweltnutzungsmöglichkeiten (Regel 1.4) 84
  2.4.1 Gerechter Zugang zu Energieressourcen 86
  2.4.2 Gerechte Verteilung von CO2-Emissionsrechten 88
  2.5 Ausgleich extremer Einkommens- und Vermögensunterschiede (Regel 1.5) 90
  2.5.1 Wachsende soziale Ungleichheit, zunehmende regionale Disparitäten 91
  2.5.2 Wohnungswirtschaft zwischen Markt und Sozialer Frage 92
  2.5.3 Phasen sozialstaatlicher Wohnungspolitik im 20. Jahrhundert 94
  2.5.4 Trendwende in der Wohnungspolitik zu Beginn des 21. Jahrhunderts? 98
  3 Erhaltung des gesellschaftlichen Produktivpotenzials 103
  3.1 Nachhaltige Nutzung erneuerbarer Ressourcen (Regel 2.1) 104
  3.1.1 Boden / Fläche 105
  3.1.2 Süßwasser 119
  3.2 Nachhaltige Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen (Regel 2.2) 125
  3.2.1 Nicht erneuerbare Energierohstoffe 126
  3.2.2 Andere nicht erneuerbare Rohstoffe 137
  3.3 Nachhaltige Nutzung der Umwelt als Senke (Regel 2.3) 139
  3.3.1 CO2-Emissionen 140
  3.3.2 Ozonabbauende Schadstoffe 150
  3.3.3 Feste Abfälle 152
  3.4 Vermeidung unvertretbarer Risiken (Regel 2.4) 155
  3.4.1 Risikominderung von Hochwasserschäden 156
  3.5 Nachhaltige Entwicklung des Sach-, Human- und Wissenskapitals (Regel 2.5) 161
  3.5.1 Schrumpfung als Randbedingung künftiger Stadtentwicklung 163
  3.5.2 Neue Leitbilder für schrumpfende Städte 172
  4 Bewahrung der Entwicklungs- und Handlungsmöglichkeiten 174
  4.1 Chancengleichheit im Hinblick auf Bildung, Beruf, Information (Regel 3.1) 176
  4.1.1 Benachteiligende Effekte armer Wohnquartiere 176
  4.1.2 Empirische Befunde zum Einfluss des Wohnquartiers auf die Lebenschancen der Bewohner 181
  4.2 Partizipation an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen (Regel 3.2) 185
  4.2.1 Die Entwicklung der Öffentlichkeitsbeteiligung im historischen Rückblick 187
  4.2.2 Partizipationsformen und -verfahren 192
  4.2.3 Veränderte Rahmenbedingungen der Partizipation 198
  4.3 Erhaltung des kulturellen Erbes und der kulturellen Vielfalt (Regel 3.3) 203
  4.3.1 Das baulich-kulturelle Erbe in Deutschland 206
  4.3.2 Kommunales Angebot an kulturellen Dienstleistungen 209
  4.3.3 Uniformierung von Innenstädten 210
  4.3.4 Städte als Orte des multikulturellen Zusammenlebens 212
  4.4 Erhaltung der kulturellen Funktion der Natur (Regel 3.4) 214
  4.4.1 Welche Natur soll erhalten werden? 216
  4.4.2 Natur und Landschaft als Schutzgegenstand des Rechts 220
  4.4.3 Die kulturelle Funktion der Natur in verstädterten Landschaften 223
  4.5 Erhaltung der sozialen Ressourcen (Regel 3.5) 227
  4.5.1 Zur Definition des Begriffs der sozialen Ressourcen 227
  4.5.2 Die zunehmende Desintegration der Stadtgesellschaft 230
  4.5.3 Sozialräumliche Segregation 232
  4.5.4 Entwertung des öffentlichen Raumes 234
  4.5.5 Integrierte Stadtteilentwicklungskonzepte für Problemgebiete 235
  5 Defizitanalyse anhand der instrumentellen Regeln 239
  5.1 Internalisierung externer sozialer und ökologischer Kosten 241
  5.1.1 Externe Effekte des Flächenverbrauchs 244
  5.1.2 Internalisierung negativer externer Effekte durch die naturschutzrechtliche Eingriffsregelung 246
  5.1.3 Abschöpfung positiver externer Effekte durch einen Planungswertausgleich? 246
  5.2 Begrenzung der Verschuldung 248
  5.2.1 Die öffentliche Gesamtverschuldung 248
  5.2.2 Die Schuldenlage der Gemeinden 250
  5.2.3 Ursachen der kommunalen Finanzmisere 252
  5.2.4 Zur Notwendigkeit einer umfassenden kommunalen Finanzreform 256
  5.3 Steuerungsfähigkeit 258
  5.3.1 Langzeitplanung und Integration 259
  5.3.2 Ziel- und ergebnisorientierte Steuerung 261
  5.3.3 Kooperatives Zusammenwirken staatlicher und privater Akteure 262
  5.3.4 Selbstregulierung und Partizipation 265
  5.4 Selbstorganisation 266
  5.4.1 Lokale Agenda 21 267
  5.4.2 Wohnungsgenossenschaften 274
Teil III Von der Diagnose zur Therapie 279
  1 Zukünftige Entwicklung von Nachhaltigkeitsindikatoren im Aktivitätsfeld Wohnen und Bauen 279
  1.1 Zukunftsprägende politisch-gesellschaftliche Strömungen 280
  1.2 Die explorativen Szenarien und ihre Ausprägungen im Aktivitätsfeld Wohnen und Bauen 282
  1.2.1 Das Szenario: Dominanter Markt 282
  1.2.2 Das Szenario: Modernisierung in Zeiten der Globalisierung 284
  1.2.3 Das Szenario: Regionalisierung und Gemeinwohlorientierung 287
  1.3 Quantitative Modellierung der Szenarien 290
  1.4 Ergebnisse der Szenariensimulationen für das Aktivitätsfeld Wohnen und Bauen 293
  2 Strategien und Handlungsoptionen mit Win-Win-Potenzialen 303
  2.1 Priorisierung der städtischen Innenentwicklung gegenüber der Außenentwicklung 305
  2.2 Rationelle Energienutzung und Einsatz regenerativer Energieträger 313
  2.3 Durchführung einer kommunalen Finanzreform 316
  2.4 Partizipation und Akteurskooperation als Basisstrategie für nachhaltiges Wohnen und Bauen 318
Verzeichnis der Abkürzungen 321
Literaturverzeichnis 325



Erstellt am: 11.11.2005 - Kommentare an: Juliane Jörissen