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TRANSSEKTORALE FORSCHUNG ZUM GLOBALEN WANDEL

Anthropogene Eingriffe in die Umwelt betreffen in ihrem Wirkungsspektrum längst nicht mehr nur die lokale oder regionale Ebene, sondern verändern die globalen Umweltbedingungen bzw. die Erde als ganzes. Globale Umweltveränderungen wiederum beeinflussen ökonomische und gesellschaftliche Entwicklungsmöglichkeiten. Dieses Beziehungsgeflecht bzw. die Interaktionen zwischen globalen Umweltveränderungen und ökonomisch-gesellschaftlicher Entwicklung sind Gegenstand der Forschung zum globalen Wandel. Sie stellen Wissenschaft und Forschung vor neue Herausforderungen. Disziplinäre oder sektorale Forschung kann allein diesen Herausforderungen nicht mehr gerecht werden. Sie muß ergänzt und eingebunden werden in eine transsektorale bzw. transdisziplinäre Forschung, die der Komplexität der dynamischen und vielfältigen Zusammenhänge zwischen Umwelt und ökonomisch-gesellschaftlicher Entwicklung gerecht wird. Sie erfordert nicht zuletzt eine engere und verbesserte Zusammenarbeit zwischen Natur-, Ingenieur-, Sozial- und Geisteswissenschaften.

Das Nationale Komitee für Global Change Forschung fordert deshalb in seinem Eckwertepapier für eine kohärente nationale Forschungsstrategie zum globalen Wandel neben einer Stärkung und gezielten Fortführung sektoraler Global Change Forschung, insbesondere im Rahmen der internationalen Forschungsprogramme WCRP, IGBP, DIVERSITAS und IHDP, die Förderung programm- bzw. sektorübergreifender Zusammenarbeit zu zentralen Problemstellungen des globalen Wandels.


Programmablauf

Donnerstag, 27. Januar 2000

Plenum

13:00 Uhr Begrüßung
Prof. Dr. Manfred Popp
Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Karlsruhe
13:15 Uhr Integrative Forschung zum globalen Wandel: Herausforderungen und Probleme
Priv.-Doz. Dr. Armin Grunwald
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Forschungszentrum Karlsruhe
14:00 Uhr Diskussion
14:15 Uhr Syndrome & Co.: Semiquantitative Ansätze in der Global Change Forschung
Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
15:00 Uhr Diskussion
15:30 Uhr Pause
16:00 Uhr Transsekte: Möglichkeiten und Grenzen integrativer Umweltforschung. Das Beispiel AQUA/GLOWA
Prof. Dr. Eckart Ehlers
Institut für Wirtschaftsgeographie der Universität Bonn
16:30 Uhr Diskussion
17:00 Uhr Global zukunftsfähige Entwicklung - Perspektiven für Deutschland
Prof. Dr. Herbert Paschen, Heidelberg
Reinhard Coenen
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Forschungszentrum Karlsruhe
17:30 Uhr Diskussion
18:30 Uhr Abendveranstaltung mit Empfang

Freitag, 28. Januar 2000

9:00 Uhr Parallele Arbeitsgruppen zu

Syndromkonzept
Chair: Prof. Dr. Ortwin Renn
Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden- Württemberg, Stuttgart

AQUA
Chair: Prof. Dr. Carl Friedrich Gethmann
Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen, Bad Neuenahr - Ahrweiler

Global zukunftsfähige Entwicklung
Chair: Priv.-Doz. Dr. Armin Grunwald
Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS), Forschungszentrum Karlsruhe

mit jeweils drei eingeladenen Diskussionsbeiträgen

11:00 Uhr Pause
11:30 Uhr Berichte über die Ergebnisse der Arbeitsgruppen im Plenum

Diskussion

Schlußwort
Dr. Norbert Binder
Bundesministerium für Bildung und Forschung

13:00 Uhr Gemeinsames Mittagessen


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Stand: 14.10.99 - Kommentare und Bemerkungen an: ITAS-WWW-Redaktion