Jürgen Kopfmüller (Hg.)

Ein Konzept auf dem Prüfstand
Das integrative Nachhaltigkeitskonzept in der Forschungspraxis

Berlin: edition sigma 2006, Reihe: Global zukunftsfähige Entwicklung - Nachhaltigkeitsforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft, Bd. 12, ISBN 3-89404-582-5, 330 Seiten, 22,90 Euro
[Titelbild]   [Einführung]


Inhaltsverzeichnis

  Einführung
Jürgen Kopfmüller
13
I Das integrative Konzept der HGF – ein systematischer Ansatz zur Konkretisierung und Umsetzung des Nachhaltigkeitsleitbilds
  Das integrative Konzept nachhaltiger Entwicklung: Motivation, Architektur, Perspektiven
Jürgen Kopfmüller
23
  x    1 Hintergrund und Motivation für das integrative Konzept 23
  2 Grundverständnis und Architektur des Konzepts 26
  3 Anwendung des Konzepts und Perspektiven 32
  Technikfolgenabschätzung als Nachhaltigkeitsbewertung
Konzeptionelle Herausforderungen und methodische Probleme
Armin Grunwald
39
  1 Das ambivalente Verhältnis von Technik und nachhaltiger Entwicklung 39
  2 Technik und das integrative Nachhaltigkeitskonzept 42
  3 Herausforderungen an die Technikfolgenabschätzung 49
  3.1 Systembetrachtungen – von Technik zur Innovation 50
  3.2 Die Notwendigkeit der Lebenszyklusbetrachtung 51
  3.3 Die Herausforderung integrativer Bewertungen 52
  3.4 Unsicherheit des Folgenwissens und Vorläufigkeit von Bewertungen 54
  4 Nachhaltigkeitspotenziale von Technik 54
  5 TA als Nachhaltigkeitsanalyse in der Helmholtz-Gemeinschaft 56
  „Friendly Fire“
Bemerkungen zum integrativen Konzept nachhaltiger Entwicklung
Konrad Ott
63
  1 Einleitung 63
  2 Vergleich der Architektonik 67
  3 Stolpersteine auf der HGF-Route 70
  4 Praktische Konvergenzen 80
  Nachhaltigkeitsdiskurse
Das HGF-Konzept als Verständigungsbasis nutzen
Joachim H. Spangenberg
83
  1 Die Herausforderung 84
  2 Eine erprobte Strukturierung 86
  3 Ökonomie – die Schwachstelle des HGF-Projekts 88
  4 Ein Vorschlag zur diskursiven Vergewisserung und Weiterentwicklung 92
  4.1 Diskursive Integration: interkulturell 92
  4.2 Diskursive Integration: interdisziplinär 93
  4.3 Diskursive Integration: Interakteursdiskurse 94
II Bereits laufende Anwendungen des Konzepts
  Downscaling von Nachhaltigkeit
Das Integrative Nachhaltigkeitskonzept als Bauplan für kommunale Indikatorensysteme
Gerhard Hartmuth, Katja Huber, Dieter Rink
99
  1 Bauplan und Bauausführung des Nachhaltigkeits-Berichterstattungssystems 101
  1.1 Bauplan: Das integrative Nachhaltigkeitskonzept 101
  1.2 Die Bauausführung – Vier Entwicklungsschritte 102
  2 Taugt der Bauplan? 108
  Der Beitrag wirtschaftlicher Akteure zu nachhaltiger Entwicklung und Lebensqualität
Erfahrungen mit dem (modifizierten) HGF-Ansatz für die Untersuchung einer regionalen Branche
Martina Schäfer
115
  1 Ziele des Projekts „Regionaler Wohlstand neu betrachtet“ 115
  2 Der Untersuchungsrahmen „Zukunftsfähiger Wohlstand“ 116
  2.1 Das Nachhaltigkeitsverständnis des Projekts: Auseinandersetzung mit dem HGF-Ansatz 117
  2.2 Das Wohlstandsverständnis des Projekts 119
  3 Operationalisierung für eine regionale Branche 122
  3.1 Die Formulierung von kontextbezogenen Hypothesen 122
  3.2 Die Entwicklung eines Kriterien- und Indikatorensets 124
  3.3 Partizipative Auswahl der Indikatoren 125
  4 Das Kriterien- und Indikatorenset 127
  4.1 Erhaltung und Entwicklung von Wissen und Fertigkeiten für einen nachhaltigen Umgang mit Natur und Gesundheit (Human- und Wissenspotenzial) 128
  4.2 Erhalt und Entwicklung von Sozialpotenzial und sozialen Ressourcen 131
  5 Ausblick 133
  6 Schlussfolgerungen 134
  Gemeinschaftsnutzungseinrichtungen zur nachhaltigen Entwicklung in Brandenburg
Vorgehensweise und Ergebnisse eines inter- und transdisziplinären Forschungsprojekts
Ulrike Schumacher, Ingrid Bonas, Angelika Tisch
139
  1 Zielsetzung, Struktur und Arbeitsweise des Forschungsprojekts„ Gemeinschaftsnutzungsstrategien als Faktor für die Stabilisierung und nachhaltige Entwicklung in ländlichen Räumen Brandenburgs“ 140
  1.1 Zielsetzung und Struktur 140
  1.2 Arbeitsweise 141
  2 Die Anwendung des integrativen Konzepts bei der Nachhaltigkeitsbewertung der Referenzeinrichtungen 142
  2.1 Auswahl und Anpassung des integrativen Konzepts 142
  2.2 Vorgehensweise bei der Bewertung der Referenzeinrichtungen 144
  3 Der Organisationsverbund „Bioland Ranch Zempow“ – Bewertung des Beitrags zur nachhaltigen Entwicklung 148
  4 Erfahrungen und Potenziale im Kontext inter- und transdisziplinärer Forschungspraxis 152
  5 Zukünftige Potenziale im Rahmen der Nachhaltigkeitsforschung und -debatte 153
  Interdisziplinäre Bildung von Nachhaltigkeitskriterien
Fallbeispiel Nachwachsende Rohstoffe – Grüne Bioraffinerie
Susanne Schidler
157
  1 Beispiele bestehender Bewertungsrahmen 158
  2 Kriterienentwicklung 159
  3 Nachhaltigkeitskriterien für die Grüne Bioraffinerie 160
  4 Vorgehensweise 161
  4.1 ExpertInnen-Workshop 163
  4.2 Kriterienraster 165
  5 Ergebnisse 167
  6 Ausblick 168
  Das integrative Nachhaltigkeitskonzept der HGF als Baustein der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung
Rico Emmrich, Marieluise Melzer
171
  1 Bildung für eine Nachhaltige Entwicklung 171
  2 Pädagogische Potenzen des HGF-Konzepts im Kontext der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung 172
  2.1 Was bedeutet Nachhaltigkeit, was sind Kriterien einer Nachhaltigen Entwicklung? Wie werden diese abgeleitet? Welche Systematik liegt den Ableitungen zu Grunde? 173
  2.2 Was sind geeignete Konzeptionen zur Vermittlung von interdisziplinären und vernetzten Wissensbeständen? 175
  2.3 Welche Gegenstände sollen mit welchen Thematisierungsaspekten bearbeitet werden? 178
  3 Didaktische Realisierungsformen 179
  3.1 Die Anwendung des HGF-Konzepts als Thematisierungsinstrument 179
  3.2 Die Anwendung des HGF-Konzepts unter der Perspektive der didaktischen Rekonstruktion 182
  4 Bisherige Erfahrungen und Ausblick 184
  EaseyX
Der HGF-Ansatz in einem Modell zur Bewertung börsennotierter Unternehmen
Reinhard Paulesich
189
  1 Entwicklungsaspekte 190
  2 Nachhaltigkeitsverständnis 192
  3 Das EASEY-Bewertungsmodell 195
  4 Risiko und der Anspruch nachhaltiger Entwicklung 199
  5 Das Beispiel „Mitarbeiterbeteiligung“ 204
  6 Die Anwendung 206
  7 Weitere Schritte 211
  Das Nachhaltigkeitskonzept im Kontext der Abfallwirtschaft
Anwendung auf das Beispiel der Cadmiumstoffströme
Nicola Hartlieb, Klaus-Rainer Bräutigam, Jürgen Kopfmüller, Gerhard Sardemann, Matthias Achternbosch, Christel Kupsch
213
  1 Einleitung 213
  2 Konzeptionelle Grundlagen 214
  2.1 Handlungsleitlinien 215
  2.2 Nachhaltigkeitsprobleme und Zielkonflikte 219
  3 Ausgewählte Stoffströme von Cadmium 220
  3.1 Problemstellung 220
  3.2 Cadmium als Kuppelprodukt der Zinkherstellung 221
  3.3 Nickel-Cadmium (NiCd)-Akkumulatoren 222
  3.4 Cadmiumhaltige Stabilisatoren 223
  4 Ressourcen- und Abfallmanagement: Probleme und Zielkonflikte 224
  4.1 Cadmiumerzeugung 224
  4.2 Entstehung eines Cadmiumlagers 225
  4.3 Geordnete Entsorgung (Sammlung, Recycling oder Deponierung) 226
  4.4 Cadmium in Siedlungsabfällen (Deponierung und thermische Abfallbehandlung) 227
  4.5 Zusammenfassung und Empfehlungen 228
  5 Ausblick 230
  Regionalstudie zur Nachhaltigkeit der Energiegewinnung aus dem Grünland
Erste Ergebnisse
Volker Stelzer, Christine Rösch, Konrad Raab
235
  1 Einleitung 235
  2 Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft 237
  3 Screening der Nachhaltigkeitsregeln 238
  3.1 Schutz der menschlichen Gesundheit – Regel 1.1 239
  3.2 Selbstständige Existenzsicherung – Regel 1.3 239
  3.3 Nachhaltige Nutzung erneuerbarer Ressourcen – Regel 2.1 242
  3.4 Nachhaltige Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen – Regel 2.2 243
  3.5 Nachhaltige Nutzung der Umwelt als Senke – Regel 2.3 245
  3.6 Erhaltung der kulturellen Funktion der Natur – Regel 3.4 246
  1 Ausblick 247
  Die Anwendung des integrativen Konzepts auf das Aktivitätsfeld „Freizeit und Tourismus in Deutschland“
Konzeptionelle Überlegungen
Sigrid Klein-Vielhauer
251
  1 Wichtige Strukturen für Analysen zum Aktivitätsfeld 252
  2 Charakteristika ausgewählter Daten zum Aktivitätsfeld 253
  3 Zum Vorgehen bei Abgrenzung und Auswahl von Teilthemen 256
  4 Beispiele für Teilthemen nach Maßgabe substanzieller Regeln 257
  4.1 Regel „Selbstständige Existenzsicherung“ 257
  4.2 Regel „Nachhaltige Nutzung nicht erneuerbarer Ressourcen“ 259
  4.3 Regel „Erhaltung des kulturellen Erbes und der kulturellen Vielfalt“ 263
  5 Ausblick 265
  Nachhaltige Entwicklung in Megacities
Die HGF-Forschungsinitiative „Risk Habitat Megacity“
Jürgen Kopfmüller, Helmut Lehn
269
  1 Hintergrund und Zielsetzung des Projekts 269
  2 Konzeptionelles Gerüst 273
III    Geplante und mögliche Anwendungen
  Die Lehre von der Nachhaltigkeit und die Banken
Jürgen H. Lottmann
285
  1 Thesen zur Nachhaltigkeit 285
  2 Warum die Banken? 287
  3 Nachhaltigkeitsberichte 289
  4 Beiträge eines Kreditinstituts zu einer Nachhaltigkeitsstrategie wie die der HGF oder der Bundesregierung 291
  5 Mögliche Beiträge von Nachhaltigkeitsexperten zur Einführung von Nachhaltigkeitsüberlegungen im Bankengewerbe 294
  Nachhaltigkeitsberichterstattung im Verkehrsbereich
Hermann Keimel
299
  1 Einleitung 299
  2 Ausgewählte Nachhaltigkeitsregeln 300
  3 Fazit 307
  Anwendung des integrativen Konzepts der HGF auf Forschungseinrichtungen
Peter Viebahn
311
  1 Bisherige Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung an Forschungseinrichtungen 312
  1.1 Relevanz 312
  1.2 Die Agenda 21 und ihre Bedeutung für die Forschungseinrichtungen 313
  1.3 Die COPERNICUS-Charta und ihre Umsetzung an den Hochschulen 313
  1.4 Stand der nachhaltigen Entwicklung von Forschungseinrichtungen 314
  2 Anwendung des integrativen Konzepts auf Forschungseinrichtungen 317
  2.1 Notwendigkeit eines (umfassenden) Bewertungsmodells 317
  2.2 Vorgehensweise innerhalb dieses Projekts 318
  2.3 Forschungsfragen und Problembereiche 321
  2.4    Nutzen für die Einrichtungen 322
  3    Nutzung und Weiterentwicklung des internetbasierten Netzwerks www.eco-campus.net 323
  Autor/inn/enverzeichnis 327

Erstellt am: 24.10.2006 - Kommentare an: webmaster