Geothermie für KIT-Campus

Unter dem Campus Nord des KIT ist es heiß. In nur drei Kilometer Tiefe herrschen rund 170°C. Wie dieses Potenzial für die Wärmewende genutzt und gleichzeitig gesellschaftliche Bedenken berücksichtigt werden können, untersuchen Forschende im Projekt GECKO.
Geothermie für KIT-Campus
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Um einen Beitrag zur Wärmewende in Baden-Württemberg zu leisten, arbeiten im Projekt GECKO Forschende aus den Natur-, Ingenieur- und Sozialwissenschaften zusammen. „Am Beispiel der Geothermie möchten wir einen neuen Weg erproben, wie Infrastruktur zur Nutzung regenerativer Energien geplant werden kann“, erklärt Christine Rösch, die die Forschung am ITAS leitet. Besonders wichtig sei es dabei, dem gesellschaftlichen Anspruch nach Transparenz und Mitbestimmung besser gerecht zu werden.

Enge Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern

Gemeinsam mit dem Freiburger Öko-Institut will das ITAS Workshops mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung organisieren. Die Veranstaltungen dienen dazu, die mit der Geothermie verbundenen Vorstellungen, Befürchtungen und Hoffnungen zu analysieren sowie Kriterien und Szenarien für ihre Nutzung zu entwickeln. Das so entstandene Wissen soll in das Nutzungskonzept für die Geothermie am KIT-Campus Nord einfließen.

GECKO wird vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg gefördert. Die Leitung liegt beim Institut für Nukleare Entsorgung (INE) des KIT. Der Projektname GECKO steht für „Nutzung der GEothermie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung am KIT (Campus Nord) - inter- und transdisziplinäres Co-Design eines UmsetzungsKOnzepts“. (02.07.2020)

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