Auf dem Weg zu einer globalen TA

Weltweite Auswirkungen von Technologien erfordern eine Technikfolgenabschätzung über Landesgrenzen hinweg. Ausgehend von dieser These zeigt der Band TA-Aktivitäten aus verschiedenen Erdteilen und sucht gemeinsame Ansätze für globale Herausforderungen.
Cover "Constructing a global technology assessment. Insights from Australia, China, Europe, Germany, India and Russia"

Der Begriff Technikfolgenabschätzung (TA) mag eine Erfindung des „Westens“ sein, Ziele und Methoden der TA gewinnen jedoch rund um den Globus an Bedeutung: Weltweite Auswirkungen von Technologien, Herausforderungen wie der Klimawandel und Veränderungen im Verhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft erfordern neue, Grenzen überschreitende Ansätze. Davon sind Julia Hahn und Miltos Ladikas überzeugt. Der von ihnen herausgegebene Sammelband untersucht, welche Potenziale eine globale Technikfolgenabschätzung entfalten kann und wo ihr Grenzen gesetzt sind.

Expertinnen und Experten aus Australien, China, Indien, Russland und Deutschland geben in der aktuell erschienenen Publikation Einblicke in ihre jeweilige TA-Praxis und stellen ihre Perspektiven auf zukünftige Erfordernisse und Entwicklungen dar. Dieser internationale Blick soll einen Ausgangspunkt bilden, um mit Hilfe eines gemeinsamen Verständnisses von Technikfolgenabschätzung globalen Herausforderungen zu begegnen. (19.03.2019)

Bibliographische Angaben:

Hahn, Julia; Ladikas, Miltos (Hg.)
Constructing a global technology assessment. Insights from Australia, China, Europe, Germany, India and Russia. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing 2019, 248 S., ISBN 978-3-7315-0831-1
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